Der Intel Core i7-13700K ist eine High-End-CPU auf Basis der aktuellen Raptor-Lake-Architektur, die im September 2022 vorgestellt wurde. Der Basistakt beträgt 3,4 GHz und kann bei optimalen Bedingungen bis zu 5,4 GHz erreichen. Die insgesamt 24 Threads unterteilen sich in P-Cores und E-Cores, die wir bereits aus der Alder-Lake-Architektur her kennen. Gegenüber dem Intel Core i7-12700K wurde jedoch die Anzahl der E-Kerne verdoppelt, womit der Intel Core i7-13700K nun 24 Threads bietet. Wie gewohnt bieten die K-Modelle weiterhin einen frei wählbaren Multiplikator, was das Übertakten vereinfacht. Außerdem können alle neuen Raptor-Lake-Prozessoren auf den bereits vorhandenen Sockel 1700 Mainboards betrieben werden. Nach einem BIOS-Update werde auch die aktuellen Prozessoren unterstützt.
Performance
Im Vergleich zum Intel Core i7-12700K bietet der Core i7-13700K weiterhin 8 P-Kerne, welche aber durch 8 weitere E-Cores bei anspruchsvollen Anwendungen entlastet werden sollen. Die E-Cores kümmern sich in erster Linie um Hintergrundanwendungen. Die hybride Architektur vertraut dabei auf den Intel Thread Direktor, der für die richtige Zuteilung der Aufgaben zuständig ist. Im Vergleich zu Alder-Lake wurde die Anzahl der E-Kerne verdoppelt, womit die Multi-Thread-Performance im Zusammenspiel mit einer nochmals gesteigerten IPC deutlich profitiert. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt werden, kann Intel Turbo Boost 3.0 den Takt der P-Cores auf bis zu 5,4 GHz erhöhen. Auch die E-Cores lassen sich übertakten und erreichen maximal 3,4 GHz.
Grafikeinheit
Wie auch der Intel Core i7-12700K bietet der Intel Core i7-13700K eine integrierte Grafikeinheit. Als Basis dient weiterhin die Intel Iris Xe-Architektur. Rein leistungstechnisch hat sich bei der neuen Intel UHD Graphics 770 aber nicht viel verändert.
Leistungsaufnahme
Der Intel Core i7-13700K ist mit einer TDP von 125 Watt angegeben, was dem PL1-Wert entspricht. Im Boost kann die Leistung des Prozessors auf bis zu 253 Watt ansteigen (PL2). Voraussetzungen sind aber eine gute Kühlung. Werden alle Restriktionen im BIOS deaktiviert, wird der PL2-Wert nicht durch einen Tau-Wert eingeschränkt. Hierfür sollte aber eine sehr leistungsstarke Kühleinheit verwendet werden.
Der Intel Core i7-7700T ist ein High-End Quad-Core Desktop-Prozessor auf Basis der Kaby-Lake-Architektur, der Anfang 2017 vorgestellt wurde. Im Vergleich zu dem deutlich schnelleren Core i7-7700K ist der Core i7-7700T geringer getaktet aber auch deutlich sparsamer mit einem TDP von 35 Watt.
Performance
Die Performance des Intel Core i7-7700T liegt knapp oberhalb eines Core i5-7600K durch die geringere Taktung. Zur Zeit der Erscheinung ist er der schnellste 35-Watt-Desktop-Prozessor der Kaby-Lake-Serie von Intel. Auch anspruchsvollste Programme und Spiele werden von der High-End-CPU problemlos bewältigt.
Grafikeinheit
Für Grafikberechnungen zeigt sich die im Prozessor integrierte Intel HD Graphics 630 mit 24 EUs (Execution Units) verantwortlich, die mit 350 - 1150 MHz taktet. Die Leistung ist vergleichbar mit der alten Intel HD Graphics 530 und siedelt sich daher im absoluten Low-End-Bereich an, sodass aktuelle Spiele allenfalls in niedrigen Einstellungen flüssig dargestellt werden.
Der Intel Pentium Gold 4415Y ist ein extrem sparsamer Dual-Core-SoC für Tablets und passiv gekühlte Notebooks, der auf der Kaby-Lake-Architektur basiert und im Q2 2017 vorgestellt wurde. Er basiert auf den Core m3-7Y30, jedoch ohne Turbo Boost und daher fixen 1,6 GHz Taktfrequenz. Dank Hyper-Threading kann der Prozessor vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Weiterhin integriert der Chip eine Intel HD Graphics 615 Grafikkarte, einen Dual-Channel-Speichercontroller (DDR3L/LPDDR3) sowie VP9- und H.265-Videode- und -encoder. Die Fertigung erfolgt weiterhin in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren.
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Der Pentium 4415Y positioniert sich unterhalb der Core-m3 Prozessoren und ist mit 6 Watt TDP auch etwas höher eingestuft (kann jedoch per TDP-down auf 4,5 Watt heruntergestuft werden). Die Leistung ist durch den fehlenden Turbo Boost besonders im Einzelkernbetrieb und bei kurzen Leistungsspitzen spürbar schwächer als der Core m3-7Y30.
Grafikeinheit
Die integrierte Intel HD Graphics 615 Grafikkarte verfügt wie die alte HD Graphics 515 über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet in diesem Fall mit 300 bis 850 MHz. Die Performance hängt stark von der eingestellten TDP sowie dem verwendeten Arbeitsspeicher ab; mit schnellem LPDDR3-1866 im Dual-Channel-Betrieb und angehobener Leistungsaufnahme dürfte die GPU gelegentlich an die Leistung der HD Graphics 520 herankommen, kann in anderen Fällen aber auch deutlich langsamer sein. Aktuelle Spiele des Jahres 2016 werden, wenn überhaupt, nur in niedrigsten Einstellungen flüssig dargestellt.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt in einem weiter verbesserten 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren, wodurch die Energieeffizienz nochmals spürbar gestiegen ist. Die TDP ist mit 6 Watt etwas oberhalb der Y-Serie (4,5 Watt) eingestuft, kann jedoch vom Notebookhersteller auf 4,5 Watt abgesenkt werden (TDP-Down).
Average Benchmarks Intel Core i7-13700K → 100%n=18
Average Benchmarks Intel Core i7-7700T → 36%n=18
Average Benchmarks Intel Pentium Gold 4415Y → 13%n=18
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