Der Intel Core i7-10700K ist eine High-End-CPU mit zehn Kernen auf Basis der neuen Comet-Lake-Architektur, die Ende April 2020 bereits angekündigt wurde. Der Prozessor taktet mit 3,8-5,1 GHz und kann dank Hyperthreading bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Gefertigt wird der Intel Core i7-10700K weiterhin im 14-nm-Prozess. Dank des freien Multiplikators lässt sich der Prozessor vergleichsweise einfach übertakten. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein Mainboard mit dem Z490 Chipsatz.
Performance
Im Vergleich zum Intel Core i7-9700K bietet der Core i7-10700K nun Hyperthreading, was bei Multi-Thread-Anwendungen für einen spürbaren Performance-Schub sorgt. Die Single-Core-Leistung bleibt nahezu unverändert auf dem Niveau des Core i7-9700K. Dank des TVB (Thermal Velocity Boost) kann der Intel Core i7-10700K bis zu 5,1 GHz auf einem Kern erreichen. Im Vergleich dazu kam der Core i7-9700K nur auf 4,9 GHz. Gleichwohl liegt der All-Core-Boost des Core i7-10700K noch bei 4,7 GHz. Allerdings spielen hierfür viele Faktoren eine Rolle (Art des Workloads, Anzahl aktiver CPU-Kerne, kalkulierte Stromstärke, kalkulierte Leistungsaufnahme, CPU-Temperatur). Das Top-Modell, der Intel Core i9-10900K legt hier sogar noch eine Schippe drauf und bietet einen All-Core-Boost von bis zu 4,9 GHz.
Grafikeinheit
Wie schon zuvor bietet auch der Intel Core i7-10700K mit der Intel UHD Graphics 630 eine iGPU, welche sich aber aufgrund der geringen Leistung nicht für aufwendige Spiele eignet. Als Low-End-Lösung können aktuelle Videospiele, wenn überhaupt, lediglich in verminderter Detailstufe flüssig wiedergegeben werden.
Leistungsaufnahme
Hier hat Intel deutliche Veränderungen vorgenommen und dem Intel Core i7-10700K einen Spielraum von bis zu 229 Watt (PL2) unter Volllast eingeräumt. Die angegebene TDP von 125 Watt (PL1) wird in den meisten Fällen fast immer überschritten, was an den geänderten PL2 (229 Watt) sowie dem Tau-Wert (56 Sekunden) liegt. Beim Intel Corei7-9700K lag der PL2-Wert noch bei 156 Watt. Der Tau-Wert betrug zu seiner Zeit nur 28 Sekunden. Aufgrund der deutlich höheren Leistungsaufnahme sollte der Core i7-10700K nur mit einer sehr leistungsstarken Kühlung verwendet werden.
Der Intel Celeron J4025 ist ein Ende 2017 vorgestellter Dual-Core-SoC, der hauptsächlich in preiswerten Mini-PCs verbaut wird. Er taktet mit 2 bis 2,9 GHz (Einzelkern Burst) und gehört der Gemini-Lake-Plattform an. Im Vergleich zum mobilen Celeron N4020 takten die beiden CPU Kerne höher (+100 Boost, deutlich höherer Basistakt) und bietet einen höheren TDP. Die Fertigung erfolgt wie beim Vorgänger Apollo Lake in einem 14-Nanometer-Prozesses mit FinFETs. Neben den vier CPU-Kernen integriert der Chip auch eine DirectX-12-fähige Grafikeinheit sowie einen DDR4/LPDDR4-Speichercontroller (Dual-Channel, 2.400 MHz, max. 8 GB). Der SoC kann nicht ausgetauscht werden, da er direkt mit dem Mainboard verlötet wird (BGA Package).
Im Vergleich zum Celeron N3350, bietet der J4025 leicht verbesserte CPU Kerne mit 500 MHz höherem Boost Takt, doppeltem L2 Cache, ein kleineres Package, neuere Displayanschlüsse und ein teilweise integriertes WLAN Modul (Wireless-AC9560 mit Companion Module).
Architektur
Die Prozessor-Architektur der Gemini Lake SoCs wurde im Vergleich zum Vorgänger leicht weiterentwickelt. Intel nennt sie nun Goldmont Plus Kerne und verdoppelt den Level 2 Cache von 2 auf 4 MB. Trotzdem sollte die Pro-MHz-Leistung noch deutlich hinter den aktuellen Kaby-Lake Prozessoren bleiben.
Performance
Die CPU-Leistung des Celeron J4025 mit 2 CPU-Kernen und einer Taktrate von 2 bis 2,9 GHz ist nur minimal schneller als der mobile N4020. Der J4025 bewältigt jedoch problemlos die meisten Alltagsanwendungen (Office, Browsing), jedoch ist Multitasking nur beschränkt möglich.
Grafik
Die integrierte UHD Graphics 600 unterscheidet sich nur durch die verbesserten Displayanschlüsse von der HD Graphics 500.
Weiterhin integriert der Chip eine fortschrittliche Videoeinheit, die auch die hardwarebeschleunigte Wiedergabe von VP9- und H.265-Material (8 Bit Farbtiefe) beherrscht.
Leistungsaufnahme
Der gesamte SoC wird von Intel wie der Vorgänger mit einer TDP von 10 Watt spezifiziert und damit 4 Watt höher als die mobile Variante, die auch lüfterlos betrieben werden kann.
Der Intel Pentium Silver N5030 ist ein Ende 2019 vorgestellter Quad-Core-SoC, der hauptsächlich in preiswerten Notebooks verbaut wird. Er taktet mit 1,1 bis 3,2 GHz (Einzelkern Burst, Mehrkern Burst 2,6 GHz) und gehört der Gemini-Lake-Plattform an (2019 Refresh). Die Fertigung erfolgt wie beim Vorgänger Apollo Lake in einem 14-Nanometer-Prozesses mit FinFETs. Neben den vier CPU-Kernen integriert der Chip auch eine DirectX-12-fähige Grafikeinheit sowie einen DDR4/LPDDR4-Speichercontroller (Dual-Channel, 2.400 MHz). Der SoC kann nicht ausgetauscht werden, da er direkt mit dem Mainboard verlötet wird (BGA Package).
Im Vergleich zum Vorgänger Pentium N5000 wurde der Burst-Takt von 2,7 auf 3,2 GHz deutlich erhöht. Weiterhin integriert der Chip teilweise WLAN und kann per Wireless-AC9560 mit Companion Module platzsparend mit WLAN ausgestattet werden.
Architektur
Die Prozessor-Architektur der Gemini Lake SoCs wurde im Vergleich zum Vorgänger leicht weiterentwickelt. Intel nennt sie nun Goldmont Plus Kerne und verdoppelt den Level 2 Cache von 2 auf 4 MB. Trotzdem sollte die Pro-MHz-Leistung noch deutlich hinter den aktuellen Kaby-Lake Prozessoren bleiben. Beim Gemini-Lake-Refresh wurde hier nichts geändert.
Performance
Die CPU-Leistung des Pentium N5030 mit 4 CPU-Kernen und einer Taktrate von 1,1 bis 3,2 GHz dürfte stark vom Kühlsystem abhängen. Wenn der Boost Takt gehalten werden kann, sollte sich der N5030 gut vom alten Pentium N5000 mit 2,7 GHz absetzen können. In unseren ersten Benchmarks kann sich der N5030 besonders bei Single-Core-Tests absetzen. Trotzdem gehört die CPU in das Low-End Segment. Die neuen Comet Lake und Ice Lake Y-Serie Prozessoren können eine deutlich höhere Performance abrufen. Der N5030 bewältigt jedoch problemlos die meisten Alltagsanwendungen (Office, Browsing) und ist auch für moderates Multitasking geeignet.
Grafik
Die integrierte UHD Graphics 605 unterscheidet sich nur durch die verbesserten Displayanschlüsse von der HD Graphics 505.
Weiterhin integriert der Chip eine fortschrittliche Videoeinheit, die auch die hardwarebeschleunigte Wiedergabe von VP9- und H.265-Material (8 Bit Farbtiefe) beherrscht.
Leistungsaufnahme
Der gesamte SoC wird von Intel wie der Vorgänger mit einer TDP von 6 Watt spezifiziert (SDP 4,8 Watt - Scenario Design Power). Damit kann der Chip prinzipiell rein passiv gekühlt werden, jedoch sind auch Varianten mit Lüfter möglich.
Average Benchmarks Intel Core i7-10700K → 100%n=35
Average Benchmarks Intel Celeron J4025 → 25%n=35
Average Benchmarks Intel Pentium Silver N5030 → 25%n=35
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
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