Der Intel Core i5-8365U ist ein sparsamer Quad-Core-SoC für Notebooks und Ultrabooks, der auf der Whiskey-Lake-Architektur basiert und im Q2 2019 als einer von zwei vPro-CPUs der WHL-U Serie vorgestellt wurde. Im Vergleich zur Kaby-Lake-Refresh Generation, gibt es bei Whiskey-Lake anscheinend keine Unterschiede bis auf den verbesserten 14nm Prozess (14nm++ versus 14nm+). Verglichen mit dem Kaby-Lake-R Core i5-8250U, bietet der i5-8365U einen deutlich höheren Turbo-Boost-Takt. 4,1 GHz versus 3,4 GHz mit einem einzelnen Kern. Ausserdem nutzt Whiskey Lake einen neuen PCH in 14nm mit USB 3.1 Gen 2 (10 Gbps) und CNVi WLAN/Bluetooth. Verglichen mit dem Vorgänger Core i5-8265U (ebenfalls Whiskey Lake), wurde der Turbo um 200 MHz erhöht.
Die integrierte Grafikkarte hört weiterhin auf den Namen Intel UHD Graphics 620, unterscheidet sich jedoch nicht von der Intel HD Graphics 620. Im Core i7-8565U taktet sie von 300 - 1100 MHz. Weiters bietet die CPU noch einen integrierten DDR4-2400 / LPDDR3-2133 Dual-Channel-Speichercontroller sowie VP9- und H.265-Videode- und -encoder.
Architektur
Whiskey-Lake nutzt die selbe Architektur wie Kaby-Lake, welche wiederum sehr ähnlich zur Skylake Architektur ist. Dadurch hat sich die Pro-MHz-Leistung kaum verändert. Nur der gereifte 14nm Prozess verhilft zur schnelleren Taktraten und effizienterer Performance.
Performance
Die Leistung des i5-8365U hängt stark vom konfigurierten TDP, wie lange der Boost laufen darf und von der Kühlung ab. Dadurch kann es zu einer hohen Schwankungsbreite kommen. Bereits beim i7-8550U gab es sehr große Leistungsunterschiede, vor allem bei längerer Last. Durch den höheren Turbo Boost, sollte die Single Thread Performance (je nach Kühlung) im Vergleich zum Core i5-8265U etwas zunehmen.
Grafikeinheit
Die integrierte Intel UHD Graphics 620 ist laut Intel identisch zur Intel HD Graphics 620 (z.B. im Core i5-7200U). Sie verfügt wie die alte HD Graphics 520 über 24 Ausführungseinheiten (EUs). Die Performance hängt stark vom verwendeten Arbeitsspeicher ab; mit schnellem DDR4-2133 im Dual-Channel-Betrieb kann sie sich mit einer dedizerten Nvidia GeForce 920M messen.
Anders als Skylake kann Kaby Lake und Whiskey Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt erneut verbesserten 14-Nanometer-Prozess (14nm++) mit FinFET-Transistoren. Der TDP ist weiterhin ULV-typisch mit 15 Watt spezifiziert und kann je nach Einsatzzweck zwischen 7,5 und 25 Watt variiert werden.
Der AMD Ryzen 3 PRO 3300U ist ein Mobilprozessor für schlanke Business-Notebooks. Der SoC beinhaltet 4 Zen+ Kerne (Quad-Core CPU) welche von 2,1 - 3,5 GHz getaktet werden. Die APU unterstützt jedoch kein SMT / Hyperthreading und dadurch können nur 4 Threads gleichzeitig abgearbeitet werden. Im Vergleich zum Consumer Ryzen 3 3300U bietet die PRO-Version zusätzliche Management, Sicherheitsfunktionen und längere Garantiezeiten / Verfügbarkeit. Im Vergleich zum Vorgänger Ryzen 3 PRO 2300U wurde der Herstellungsprozess leicht verbessert (14 auf 12nm) welcher höhere Taktraten bei gleichem Stromverbrauch erlaubt. Weiters wurden minimale Verbesserungen bei der Microarchitektur vorgenommen (etwa 3% höhere IPC, Leistung pro Takt). Dadurch soll die neue Generation 8% schneller sein als die Vorgängermodelle (laut AMD).
Die integrierte Radeon RX Vega 6 bietet 6 CUs (384 Shader) mit bis zu 1200 MHz.
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