Der Intel Core i5-7300HQ ist ein Quad-Core-Prozessor für Notebooks auf Basis der Kaby-Lake-Architektur, der im Jänner 2017 vorgestellt wurde. Er ist der schwächste Quad-Core der Kaby-Lake-Serie während der Vorstellung und bietet wie der höher getaktete i5-7440HQ kein HyperThreading. Dies unterscheidet die Core i5 auch von den Core i7 Quad-Cores. Die vier CPU Kerne takten mit 2,5 bis 3,5 GHz (4 Kerne maximal 3,1 GHz, 2 Kerne max. 3,3 GHz). Der i5 integriert ausserdem eine HD Graphics 630 Grafikeinheit sowie einen Dual-Channel-Speichercontroller (DDR3L-1600/DDR4-2133). Die Fertigung erfolgt in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren.
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Die Performance sollte in etwa dem alten Core i5-6440HQ mit 2,6 - 3,5 GHz entsprechen. Dadurch reicht die Leistung auch für anspruchsvolle Aufgaben.
Grafikeinheit
Die integrierte Intel HD Graphics 630 Grafikkarte verfügt wie die alte HD Graphics 530 über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet in diesem Fall mit 350 - 1000 MHz. Die Performance hängt stark vom verwendeten Arbeitsspeicher ab; mit schnellem DDR4-2133 im Dual-Channel-Betrieb sollte die Leistung mit einer dedizerten Nvidia GeForce 920M vergleichbar sein.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren. Die Anfang Jänner eingeführten Dual-Core-Kaby-Lake-Prozessoren sollten außerdem schon HDCP 2.2 beherrschen.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt in einem weiter verbesserten 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren, wodurch die Energieeffizienz nochmals spürbar gestiegen ist. Die TDP wird mit 45 Watt spezifiziert und kann je nach Einsatzzweck auch auf 35 Watt abgesenkt werden vom Notebookhersteeller (cTDP Down). Dadurch verringert sich jedoch auch die Durchschnittliche Leistung, da der Turbo nicht so lange gehalten wird.
Der Intel Core i7-2670QM ist ein Quad-Core Prozessor basierend auf der Sandy Bridge Architektur. Er bietet 4 Kerne und kann dank Hyperthreading 8 Threads gleichzeitig bearbeiten. Der Basistakt von 2,2 GHz kann dank Turbo Boost bei ausreichender Kühlung auf 2.8 GHz (Belastung von 4 Kernen), 3 GHz (2 Kerne) und 3,1 Ghz (1 Kern) dynamisch gesteigert werden. Im Vergleich zu den stärkeren Core i7 Prozessoren fehlen dem 2670QM wie beim 2630QM (Vorgänger) die VT-d und Trusted Execution Funktionen.
Sandy Bridge ist eine Weiterentwicklung der Arrandale Architektur. Neben Optimierungen sind besonders die neuen 256 Bit AVX Instruktionen im CPU Teil und der verbesserte Turbo 2.0 erwähnenswert. Weiterhin sind nun ebenfalls AES Funktionen und ein verbesserter Dual Channel DDR3 Speichercontroller direkt im Prozessor integriert.
Die integrierte Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte ist direkt in der CPU untergebracht und teilt sich mit dieser den Level 3 / Last Level Cache. Dadurch sinkt zwar die Prozessorleistung etwas bei aktivierter Grafik, die Grafikleistung ist jedoch deutlich besser als bei der alten Intel HD Graphics und auf dem Niveau einer Nvidia Geforce 310M Einstiegsgrafikkarte. Dank Turbo Boost wird sie von 650 MHz bis 1100 MHz getaktet. Der sehr ähnliche Core i7-2675QM bietet im Vergleich eine höhere Turbo Boost Frequenz für die Grafikkarte von 1200 MHz.
Die Performance liegt knapp unterhalb des älteren Core i7-2720QM, welcher um 200 MHz höhere Turbo Boost Taktraten aufweist. Dadurch sollte der i7-2670M auch den Desktop Core i7-940 schlagen und für alle Anwendungen ausreichend Leistung aufbringen können.
Im Vergleich zu den Sandy Bridge Doppelkernprozessoren sind die Quad Core CPUs mit einer höheren TDP spezifiziert und eignen sich daher nur für große Notebooks. Im Vergleich zu den Clarksfield CPUs beinhaltet die TDP jedoch nun auch die Grafikkarte, wodurch sie im Schnitt sparsamer wurden.
Der Intel Pentium Gold 4415U ist ein sparsamer Dual-Core-SoC auf Basis der Kaby-Lake-Architektur, der im 1. Quartal 2017 vorgestellt wurde. Die CPU wird hauptsächlich in Ultrabooks, aber auch gewöhnlichen Notebooks verbaut. Neben den zwei CPU-Kernen samt Hyper-Threading, die mit 2,3 GHz takten (kein Turbo Boost), integriert der Prozessor auch eine HD Graphics 610 Grafikeinheit sowie einen Dual-Channel-Speichercontroller (LPDDR3-1866/DDR4-2133/DDR3L-1600). Die Fertigung erfolgt in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren.
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Dank Hyper-Threading-Support rückt der Pentium 4415U nahe an die preislich höher positionierte Core-i3-Serie heran und erreicht in etwa die Leistung des alten Core i3-4000M (Haswell 2.4 GHz Dual-Core). Damit stehen für alltägliche Anwendungen, aber auch viele anspruchsvollere Programme ausreichende Reserven bereit.
Grafikeinheit
Die integrierte Grafikeinheit namens Intel HD Graphics 610 repräsentiert die kleinste, auch "GT1" genannte Ausbaustufe der Kaby-Lake-GPU (Intel Gen. 9).
Leistungsaufnahme
Dank "Configurable TDP" kann die CPU ausgehend von den standardmäßigen 15 Watt auch mit einer TDP von 10 Watt (cTDP Down) betrieben werden, wodurch sich jedoch die Performance reduziert. Je nach Einstellung ist der Chip für schlanke Note- und Ultrabooks ab etwa 11 Zoll Bilddiagonale geeignet.
Average Benchmarks Intel Core i5-7300HQ → 100%n=15
Average Benchmarks Intel Core i7-2670QM → 96%n=15
Average Benchmarks Intel Pentium Gold 4415U → 58%n=15
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