Der Intel Core i5-12500H ist eine High-End-CPU auf Basis der neuen Alder-Lake-Architektur, die im Januar 2022 vorgestellt wurde. Die CPU basiert auf den Alder Lake-P Chip (für H und P-Serie) und bietet 4 der 6 Performance Kerne (P-Kerne, Golden Cove Architektur) und alle 8 Effizienzkerne (E-Kerne, Gracemont Architektur). Die P-Kerne unterstützten Hyperthreading (daher gemeinsam 16 Threads) und takten von 2,5 bis 4,5 GHz. Die E-Kerne takten von 1,8 - 3,3 GHz und sollen eine vergleichbare Performance wie alte Skylake Kerne bieten (z.B. i7-6300HQ). Im Vergleich zum 12600H bietet der 12500H weniger Basistakt, eine langsamer getaktete iGPU und nur "Essentials" vPro.
Performance
Durch die 10 Kerne sollte die Multithread-Leistung oberhalb der alten Tiger-Lake-8-Kerner (bei vergleichbaren Takt, also schneller als ein i5-11500H 6-Kerner mit bis zu 4,6 GHz) liegen. Bei der Einzelkernperformance dürfte der 12500H auch noch schneller sein, dank der neuen Architektur. Vergleich zum i5-12600H, sollte der 12500H sehr ähnlich performen (bei ausreichend Kühlung).
Grafikeinheit
Wie auch der Vorgänger, integriert Intel in Alder Lake eine Intel Xe basierende Grafikeinheit. Beim 12500H sind nur 80 der 96 EUs aktiviert und takten mit bis zu 1,3 GHz.
Features
Wie auch Tiger Lake, hat auch Alder-Lake-P WiFi 6E und Thunderbolt 4 (4x) teilintegriert. Der integrierte Speicherkontroller unterstützt DDR5-4800, DDR4-3200, LPDDR5-5200 und LPDDR4x-4267. Der integrierte Gaussian and Neural Accelerator (GNA) ist nun in Version 3.0 verbaut. Die Media Engine Quick Sync 8 ist die selbe wie in Rocket Lake und unterstützt MPEG-2, AVC, VC-1 Decode, JPEG, VP8 Decode, VP9, HEVC und AV1 Decode. Der Chip unterstützt nur PCIe 4.0 (x8 for GPU und zwei x4 für SSDs).
Leistungsaufnahme
Der Intel Core i5-12500H ist mit 45 Watt TDP angegeben (95W PL2). Bei geringer Last, sollte der Stromverbrauch dank der sparsamen Gracemont Kerne sehr gut sein. Gefertigt wird der i5-12500H im modernen Intel 7 Prozess (10 nm).
Der Intel Core i3-8130U ist ein sparsamer Dual-Core-SoC für Notebooks und Ultrabooks, der auf der Kaby-Lake-Architektur basiert und. Er gehört zur wahrscheinlich zur Kaby-Lake-Refresh Generation (kein Coffee Lake) und ist der direkte Nachfolger des Core i3-7130U (kein Turbo-Boost, fix 2,7 GHz). Die integrierte Grafikkarte hört nun auf den Namen Intel UHD Graphics 620, unterscheidet sich jedoch von der Intel HD Graphics 620 der Vorgänger nicht. Weiters bietet die CPU noch einen integrierten DDR4-2400 / LPDDR3-2133 Dual-Channel-Speichercontroller sowie VP9- und H.265-Videode- und -encoder. Die Fertigung erfolgt weiterhin in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren (14nm+?).
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Mit 2,2 bis 3,4 GHz taktet der Core i3-8130U beim maximalen Boost deutlich höher als sein Vorgänger i3-7130U (2,7 GHz). Dadurch sollte die Leistung in etwa einem alten Core i7-6500U (2,5 - 3,1 GHz) bzw Core i5-7260 (2,2 - 3,4 GHz) entsprechen. Der alte Core i3-7130U sollte durch das fehlende Turbo Boost deutlich abgehängt werden (bei ausreichender Kühlung des i3-8130U). Der schnellere Core i5-8250U bietet im Vergleich bereits 4 echte Prozessorkerne und ist dadurch bei Mehrkernlast deutlich schneller. Dadurch eignet sich der Prozessor am besten für alltägliche Aufgaben mit leichtem Multithreading. Bei anspruchsvollen Spielen, sind jedoch Quad-Cores zu bevorzugen.
Grafikeinheit
Die integrierte Intel UHD Graphics 620 ist laut Intel identisch zur Intel HD Graphics 620 (z.B. im Core i3-7130U). Sie verfügt wie die alte HD Graphics 520 über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet ebenfalls mit relativ niedrigen 300 - 1.000 MHz (im i7 mit bis zu 1.100 MHz getaktet). Die Performance hängt stark vom verwendeten Arbeitsspeicher ab; mit schnellem DDR4-2133 im Dual-Channel-Betrieb kann sie sich mit einer dedizerten Nvidia GeForce 920M messen.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt wahrscheinlich weiterhin im verbesserten 14-Nanometer-Prozess (14nm+) mit FinFET-Transistoren. Der TDP ist weiterhin ULV-typisch mit 15 Watt spezifiziert und kann auf 10 Watt und 800 MHz per cTDP-down konfiguriert werden.
Average Benchmarks Intel Core i5-12500H → 100%n=12
Average Benchmarks Intel Core i3-8130U → 36%n=12
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
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