Der Intel Core i5-12450H ist eine Mid-Range-CPU auf Basis der neuen Alder-Lake-Architektur, die im Januar 2022 vorgestellt wurde. Die CPU basiert auf den Alder Lake-P Chip (für H und P-Serie) und bietet 4 der 6 Performance Kerne (P-Kerne, Golden Cove Architektur) und 4 der 8 Effizienzkerne (E-Kerne, Gracemont Architektur) für gesamt 8 Kerne (Octa-Core). Die P-Kerne unterstützten Hyperthreading (daher gemeinsam 12 Threads) und takten von 2 bis 4,4 GHz. Die E-Kerne takten von 1,5 - 3,3 GHz und sollen eine vergleichbare Performance wie alte Skylake Kerne bieten (z.B. i7-6300HQ). Im Vergleich zum i5-12500H bietet der 12450 weniger Effizienzkerne, geringere Taktraten, eine schwächere iGPU und kein vPro.
Performance
Durch die Mischung aus P-Core und E-Cores sollte die Leistung in Multithreaded-Anwendungen vergleichbar sein mit ähnlich getakteten Tiger Lake-H CPUs und oberhalb der Tiger Lake 6-Kerner (wie i5-11500H) liegen. Bei der Einzelkernperformance dürfte der 12450H auch noch schneller sein, dank der neuen Architektur.
Grafikeinheit
Wie auch der Vorgänger, integriert Intel in Alder Lake eine Intel Xe basierende Grafikeinheit. Beim 12500H sind nur 48 der 96 EUs aktiviert und takten mit bis zu 1,2 GHz.
Features
Wie auch Tiger Lake, hat auch Alder-Lake-P WiFi 6E und Thunderbolt 4 (4x) teilintegriert. Der integrierte Speicherkontroller unterstützt DDR5-4800, DDR4-3200, LPDDR5-5200 und LPDDR4x-4267. Der integrierte Gaussian and Neural Accelerator (GNA) ist nun in Version 3.0 verbaut. Die Media Engine Quick Sync 8 ist die selbe wie in Rocket Lake und unterstützt MPEG-2, AVC, VC-1 Decode, JPEG, VP8 Decode, VP9, HEVC und AV1 Decode. Der Chip unterstützt nur PCIe 4.0 (x8 for GPU und zwei x4 für SSDs).
Leistungsaufnahme
Der Intel Core i5-12450H ist mit 45 Watt TDP angegeben (95W PL2). Bei geringer Last, sollte der Stromverbrauch dank der sparsamen Gracemont Kerne sehr gut sein. Gefertigt wird der i5-12450H im modernen Intel 7 Prozess (10 nm).
Der Intel Pentium Gold Processor 4417U ist ein sparsamer Dual-Core-SoC der Einsteiegsklasse für Notebooks und Ultrabooks, der auf der Kaby-Lake-Architektur basiert. Er gehört zur zur Kaby-Lake-Refresh Generation (kein Coffee Lake) und bietet dadurch zwei "große" Kerne wie bei den stärkeren Core i3, i5 und i7 Modellen. Diese werden fix mit 2,3 GHz getaktet (kein Turbo-Boost), jedoch bieten sie HyperThreading und damit 4 Threads gleichzeitig. Die integrierte Grafikkarte lautet auf den Namen Intel HD Graphics 610 und taktet mit 300 - 950 MHz mit 12 EUs. Weiters bietet die CPU noch einen integrierten DDR4-2133 / LPDDR3-1866 / DDR3L-1600 Dual-Channel-Speichercontroller sowie VP9- und H.265-Videode- und -encoder. Die Fertigung erfolgt weiterhin in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren (14nm+).
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Mit fixen 2,3 GHz taktet der Pentium 4417U relativ gering und hat durch den fehlenden Turbo Boost einen klaren Nachteil bei Einzelkern-Last. Auch bei Mehrkernlast kann der Pentium keine großen Sprünge machen, da nur 2 Kerne aktiv sind. Für tägliche Aufgaben und wenig Multitasking reicht die Leistung jedoch aus.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt wahrscheinlich weiterhin im verbesserten 14-Nanometer-Prozess (14nm+) mit FinFET-Transistoren. Der TDP ist weiterhin ULV-typisch mit 15 Watt spezifiziert und kann auf 12.5 Watt und 800 MHz per cTDP-down konfiguriert werden (mit klar verringerter Leistung).
Average Benchmarks Intel Core i5-12450H → 100%n=31
Average Benchmarks Intel Pentium Gold 4417U → 30%n=31
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