Der Intel Core i5-12400F ist ein schneller Sechs-Kern-Prozessor auf Basis der Alder-Lake-Architektur, die im Januar 2022 vorgestellt wurde. Der Prozessor taktet mit einem Basistakt von 2,5 GHz und erreicht unter Last einen maximalen Takt von bis zu 4,4 GHz. Wie schon beim Vorgänger, dem Intel Core i5-11400F, unterstützt auch Alder-Lake Hyperthreading, womit in Summe bis zu 12 Threads gleichzeitig bearbeitet werden können. Gefertigt wird der Intel Core i5-12400F im 10-nm-Prozess. Viele Änderungen gibt es bei der neuen Architektur, welche im Kern auf einer hybriden Architektur basiert. Ganz in den Genuss dieser kommt man mit dem Intel Core i5-12400F aber nicht, denn unter dem Heatspreader werkeln ausschließlich P-Kerne. Erst mit dem schnelleren Intel Core i5-12600K kommt man in den Genuss der Performance aus dem Zusammenspiel aus P- und E-Kernen. Bei dem Intel Core i5-12400F handelt es sich um eine non-K-CPU, was im Umkehrschluss bedeutet, dass es keinen frei wählbaren Multiplikator gibt, womit die CPU nicht zum Übertakten geeignet ist.
Performance
Im Vergleich zum Intel Core i5-11400F konnte beim Intel Core i5-12400F die IPC wieder deutlich gesteigert werden. Der Leistungsunterschied zwischen den beiden Prozessoren beträgt in den meisten Fällen zwischen 10 und 20 Prozent. Aufgrund der guten Single-Thread-Leistung ist der Intel Core i5-12400F durchaus eine sinnvolle CPU, um als Basis in einem Gaming-PC zu agieren.
Grafikeinheit
Die in der Nomenklatur mit "F" gekennzeichneten Prozessoren bieten keine integrierte Grafikeinheit. Alle anderen non-F-Prozessoren können auf die Intel Iris Xe.
Leistungsaufnahme
Die TDP fällt mit 65 Watt relativ gering aus. Dies ist der PL1-Wert. Für den Turbo bietet der Intel Core i5-12400F mit dem PL2 eine höhere TDP von bis zu 117 Watt. Werden alle Restriktionen im BIOS deaktiviert, gibt es keine zeitliche Begrenzung für den PL2-Wert. Bei den maximalen 117 Watt ist keine großzügige Kühleinheit erforderlich.
Der Intel Core i3-10100F ist ein Desktop-Prozessor mit vier Kernen auf Basis der Comet Lake S-Architektur. Der Prozessor taktet mit 3,6-4,3 GHz und kann insgesamt bis zu 8 Threads gleichzeitig bearbeiten. Gefertigt wird der Intel Core i3-10100F im verbesserten 14-nm-Prozess (14nm++). Im Vergleich zum älteren i3-9100F (Comet Lake-S) bietet der 10100F einen 100 MHz höheren Turbo-Takt, Multithreading und Support für schnelleren DDR4-2666 Speicher.
Performance
Die Leistung sollte nur leicht oberhalb des Core i3-9100F im Einstiegsbereich für Desktop-CPUs liegen. Dadurch reicht die Leistung für Office und anspruchsloses Gaming.
Grafikeinheit
Beim Intel Core i3-10100F handelt es sich um einen Prozessor ohne integrierte Grafikeinheit.
Leistungsaufnahme
Intel beziffert die Thermal Design Power (TDP) auf 65 Watt. Somit Bedarf es keiner großen Kühlsysteme, was auch den Einbau in sehr kompakten Gehäusen ermöglicht.
Der Intel Core i7-10700 ist eine High-End-CPU mit zehn Kernen auf Basis der neuen Comet-Lake-Architektur, die Ende April 2020 bereits angekündigt wurde. Der Prozessor taktet mit 2,9-4,8 GHz und kann dank Hyperthreading bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Gefertigt wird der Intel Core i7-10700 weiterhin im 14-nm-Prozess. Mit seiner geringen TDP (65 Watt) eignet sich dieser Prozessor für sehr kompakte Systeme. Auf einen freien Multiplikators zum Übertakten muss allerdings verzichtet werden.
Performance
Im Vergleich zum Intel Core i7-9700 bietet der Core i7-10700 nun Hyperthreading, was bei Multi-Thread-Anwendungen für einen ordentlichen Performance-Schub sorgt. Die Single-Core-Leistung bleibt nahezu unverändert auf dem Niveau des Vorgängers. Dank des Turbo Boost 3.0 kann der Intel Core i7-10700 bis zu 4,8 GHz auf einem Kern erreichen. Im Vergleich dazu kam der Core i7-9700 nur auf 4,7 GHz. Gleichwohl liegt der All-Core-Boost des Core i7-10700 noch bei 4,6 GHz. Allerdings spielen hierfür viele Faktoren eine Rolle (Art des Workloads, Anzahl aktiver CPU-Kerne, kalkulierte Stromstärke, kalkulierte Leistungsaufnahme, CPU-Temperatur).
Grafikeinheit
Wie schon zuvor bietet auch der Intel Core i7-10700 mit der Intel UHD Graphics 630 eine iGPU, welche sich aber aufgrund der geringen Leistung nicht für aufwendige Spiele eignet. Als Low-End-Lösung können aktuelle Videospiele, wenn überhaupt, lediglich in verminderter Detailstufe flüssig wiedergegeben werden.
Leistungsaufnahme
Hier hat Intel deutliche Veränderungen vorgenommen und dem Intel Core i7-107000 einen Spielraum von bis zu 224 Watt (PL2) unter Volllast eingeräumt. Die angegebene TDP von 65 Watt (PL1) wird in den meisten Fällen fast immer überschritten, was an den geänderten PL2 (224 Watt) sowie dem Tau-Wert (28 Sekunden) liegt. Aufgrund der deutlich höheren Leistungsaufnahme sollte der Core i7-10700K mit einer leistungsstarken Kühlung verwendet werden.
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