Der Intel Core i3-7100H ist ein Dual-Core Prozessor für Laptops, der auf der Kaby-Lake-Architektur basiert und Anfang Jänner 2017 vorgestellt wurde. Er basiert wahrscheinlich auf den Quad-Core Die der anderen H Prozessoren mit 2 abgeschalteten CPU Kernen, da TDP und integrierte HD Graphics 630 darauf hinweisen. Die beiden Prozessorkerne takten mit 3 GHz ohne Turbo. Dank Hyper-Threading kann der Prozessor vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Weiterhin integriert der i3-7100H eine Intel HD Graphics 630 Grafikkarte, einen Dual-Channel-Speichercontroller (DDR4) sowie VP9- und H.265-Videode- und -encoder. Die Fertigung erfolgt weiterhin in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren.
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Verglichen mit dem ähnlich benannten, aber deutlich sparsameren Core i3-7100U (2,4 GHz, 15 Watt TDP), taktet der i3-7100H deutlich höher und erreicht dadurch fast die Leistung des Core i5-7200U (2,5 - 3,1 GHz).
Grafikeinheit
Die integrierte Intel HD Graphics 630 Grafikkarte verfügt wie die alte HD Graphics 530 über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet in diesem Fall mit 300 bis 950 MHz. Die Performance hängt stark vom verwendeten Arbeitsspeicher ab. Im Vergleich zu den anderen HD Graphics 630, taktet die GPU im 7100H deutlich niedriger (bis zu 1100 MHz in anderen Modellen), wodurch die Performance geringer sein sollte. Im Vergleich zu HD 620 Modellen, könnte jedoch der höhere TDP eine bessere kontinuierliche Leistung bringen.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren. Die Anfang Jänner eingeführten Dual-Core-Kaby-Lake-Prozessoren sollten außerdem schon HDCP 2.2 beherrschen.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt in einem weiter verbesserten 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren, wodurch die Energieeffizienz nochmals gestiegen ist. Die TDP ist mit 35 Watt für einen Dual-Core-Prozessor jedoch relativ hoch, wodurch sich die CPU nicht für dünne und leichte Notebooks eignet (hierfür ist der i3-7100U vorgesehen).
Der Intel Core i5-6300HQ ist ein schneller Quad-Core-Prozessor für Notebooks auf Basis der Skylake-Architektur, der im September 2015 vorgestellt wurde. Neben den vier CPU-Kernen (kein Hyper-Threading-Support), die mit 2,3 bis 3,2 GHz takten (4 Kerne: max. 2,8 GHz, 2 Kerne: max. 3,0 GHz), integriert der Prozessor auch eine HD Graphics 530 Grafikeinheit sowie einen Dual-Channel-Speichercontroller (DDR3L-1600/DDR4-2133). Die Fertigung erfolgt in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren.
Architektur
Mit Skylake löst Intel sowohl Broadwell als auch Haswell ab und setzt damit in sämtlichen TDP-Klassen von 4,5 bis 45 Watt wieder auf ein einheitliches Kerndesign. Zu den diversen Verbesserungen der Skylake-Architektur gehören unter anderem vergrößerte Out-of-Order-Buffer, Optimierungen bei Prefetching und Sprungvorhersage sowie stärkere Zugewinne durch Hyper-Threading (falls unterstützt). Insgesamt fallen die Änderungen für einen "Tock", das heißt eine neue Mikroarchitektur, jedoch eher klein aus, sodass die Pro-MHz-Leistung nur um etwa 5 bis 10 Prozent (gegenüber Haswell) respektive unter 5 Prozent (gegenüber Broadwell) ansteigt.
Performance
Bei Auslastung von maximal vier Threads erreicht der i5-6300HQ in etwa das Performance-Niveau eines i7-4712HQ (Haswell) beziehungsweise das Desktop-Modell Core i5-6500T. In noch besser parallelisierter Software fällt der 6300HQ gegenüber i7-Modellen mangels Hyper-Threading-Unterstützung jedoch um bis zu 25 Prozent zurück. Dennoch werden selbst anspruchsvollste Anwendungen und exzessives Multitasking problemlos bewältigt.
Grafikeinheit
Die integrierte Grafikeinheit namens HD Graphics 530 repräsentiert die "GT2"-Ausbaustufe der Skylake-GPU (Intel Gen. 9). Die 24 Ausführungseinheiten, auch Execution Units oder EUs genannt, takten mit 350 bis 950 MHz und ermöglichen eine Performance etwa 25 Prozent oberhalb der alten HD Graphics 4600. Aktuelle Spiele des Jahres 2015 werden damit in niedrigen, selten auch mittleren Einstellungen flüssig dargestellt. Weitere Informationen zu Performance und Features liefert unsere Detailseite zur HD Graphics 530.
Leistungsaufnahme
Entsprechend seiner TDP von 45 Watt ist der Chip vorrangig in größeren Notebooks ab etwa 15 Zoll zu finden. Optional kann die TDP auch auf 35 Watt abgesenkt werden (cTDP down), was allerdings die Performance mindert.
Der Intel Core i7-7700HQ ist ein schneller Quad-Core-Prozessor für Notebooks auf Basis der Kaby-Lake-H-Architektur (7. Generation Core), der im Jänner 2017 auf der CES vorgestellt wurde. Er ist der Nachfolger des Core i7-6700HQ der Skylake Generation und wird im verbesserten 14nm+ Verfahren gefertigt und taktet dadurch um 200 MHz höher bei gleichem TDP. Die Architektur wurde nicht verändert, nur die Video-Engine erhielt ein Update in Kaby Lake (siehe unseren Kaby-Lake-Artikel). Im Vergleich zu den stärkeren Quad-Core CPUs der Kaby Lake Generation, bietet der 7700HQ nur 6 MB und nicht 8 MB Level 3 Cache.
Die integrierte Grafikeinheit hört nun auf den Namen Intel HD Graphics 630, welche sich jedoch bezüglich Architektur nicht von der 530er in Skylake Quads unterscheidet und maximal etwas höher getaktet wird.
Entsprechend seiner TDP von 45 Watt ist der Chip vorrangig in größeren Notebooks ab etwa 15 Zoll zu finden. Optional kann die TDP auch auf 35 Watt abgesenkt werden (cTDP down), was allerdings die Performance mindert.
Average Benchmarks Intel Core i5-6300HQ → 127%n=19
Average Benchmarks Intel Core i7-7700HQ → 187%n=19
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