goood: Deutschlands sozialer Mobilfunkanbieter startet
Ab 1. Februar geht in Deutschland ein Mobilfunkanbieter mit neuem Geschäftsmodell an den Start: goood. Dann heißt es: Surfen, telefonieren und gleichzeitig spenden. Denn Goood will laut eigenen Angaben mit günstigen Mobilfunkpaketen und sozialem Mehrwert punkten. So gehen 10 Prozent des goood-Paketpreises an gemeinnützige Zwecke. Das Neue dabei: Die KundInnen wählen selbst aus, welche Organisationen sie unterstützen möchten. Zur Auswahl stehen bereits jetzt über 150 unterschiedliche Projekte aus sechs Kategorien, die man mit seiner monatlichen Spende unterstützen kann.
Als Mobilfunknetz nutzt goood die Infrastruktur von O2/Telefónica. Die technische Abwicklung wird hierbei von der Drillisch Online AG übernommen. Um den Spendenprozess für die Kunden von goood so nachvollziehbar wie möglich zu gestalten, lässt sich in der "goood-Servicewelt" online verfolgen und nachvollziehen, was mit der eigenen Spende bereits erreicht wurde.
Wie goood in der Unternehmensmeldung mitteilte, ist es dem Unternehmen wichtig, eine möglichst große soziale Wirkung zu erreichen und an der Veränderung des Wirtschaftssystems aktiv beizutragen. Jährlich werden daher 25,1 Prozent der Profite in Social-Enterprises investiert.
goood wurde 2016 von Mobilfunk- und NPO-Fachleuten gegründet. Unterstützung erhielten sie von erfahrenen Impact-Investoren. Dazu eine der Gründerinnen, Claudia Winkler:
"Es ist uns wichtig, mit unserer Expertise in der Gesellschaft etwas zu bewirken. In den nächsten fünf Jahren planen wir über goood bis zu 25 Millionen Euro für soziale oder ökologische Projekte am deutschen und österreichischen Markt zu generieren, ohne Mehraufwand oder zusätzliche Kosten für unsere KundInnen."