gDrive: Starker Getriebemotor für E-Bikes ist modular aufgebaut und soll sich einfach repararieren lassen
Der Hersteller Pendix wird zur Eurobike 2023 einen neuen Mittelmotor vorstellen - und hat den gDrive bereits ausführlich besprochen. Dabei will der Hersteller in Bezug auf den Aufbau des Motors einen etwas anderen Weg gehen und setzt Wert auf einen modularen Aufbau. Herstellerangaben zufolge lassen sich somit einzelne Teile des Modells austauschen.
In der Praxis sollen damit Reparaturen möglich sein, statt gleich den ganzen Motor austauschen zu müssen. Aktuell noch völlig unklar ist, wie weit diese Modularität geht und wie einfach der Austausch etwa von besonders belasteten Teilen sein soll. So ist sowohl die Reparatur ausschließlich über den Hersteller als auch über speziell geschulte Fahrradmechaniker und damit im Optimalfall vor Ort denkbar.
Der gDrive soll eine Unterstützung von bis zu 320 Prozent bieten, das maximale Drehmoment wird auf 85 Nm beziffert. Wie bei Mittelmotoren inzwischen üblich kommt ein Drehmomentsensor zum Einsatz. Eine Anfahrhilfe agiert bis zu einer Geschwindigkeit von 6 km/h und soll über die App konfigurierbar sein. Bei leerem oder ausgeschaltetem Akku soll sich kein zusätzlicher Tretwiderstand ergeben.
Die Antriebseinheit selbst soll 3,3 Kilogramm auf die Waage bringen, wie üblich wird auch der gDrive als Gesamtsystem mit Display, Fernbedienung und Akku vermarktet. Aktuell hat sich Pendix noch nicht zum Preis des gDrive geäußert, als deutscher Hersteller adressiert der Hersteller mit seinem bisher erhältlichen Nachrüst-E-Bikes allerdings eher ein höheres Preissegment. Mittelmotoren etwa von Bafang sind bereits für unter 500 Euro erhältlich.
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