eBay: Einige Änderungen für Händler und Kunden angekündigt
Mit eBay startete im letzten Jahrzehnt eine Verkaufsplattform in Deutschland, die sich bis heute größter Beliebtheit erfreut. Besonders eBay-Kleinanzeigen wird von vielen Nutzern in Deutschland geliebt, da man hier günstige gebrauchte Gegenstände in der eigenen Umgebung finden kann.
Nun hat der Deutsche Bundestag Anfang des Jahres ein Gesetz verabschiedet, welches von Anbietern wie eBay verlangt, dass ihre Händler einige ihrer Steuerinformationen bei der Plattform hinterlegen, damit diese prüfen kann, ob die nötige Umsatzsteuer für das Verkaufsobjekt gezahlt wurde. Diese Gesetzesänderung dürfte zwar nur professionelle Händler betreffen, dürfte aber dazu führen, dass diverse Händler aus Fernost von der Plattform verschwinden, die sich bisher wenig um die deutsche Umsatzsteuer gekümmert haben. Aktive Händler haben jetzt bis zum ersten Oktober Zeit, ihre Umsatzsteuerbescheinigung einzureichen.
Allerdings ändert sich auch für die Nutzer einiges. So hat eBay letzte Woche angekündigt, ein neues Kontoverwaltungssystem zur Bezahlung einzuführen. Hierbei werden auch ApplePay und GooglePay erstmals unterstützt, während PayPal als Bezahlmethode ausscheidet. Dadurch dass eBay das Zahlungssystem künftig selber verwaltet, sollen auch die Abwicklungskosten bei der Bezahlung sinken. Auf der anderen Seite haben Deutsche Händler in Zukunft allerdings keine Möglichkeit mehr, selber darüber zu entscheiden, welche Zahlungsmöglichkeiten sie akzeptieren. Dieser Part wird komplett von eBay übernommen.
Dieses neue Zahlungssystem soll in den nächsten Monaten und Jahren nach und nach eingeführt werden. Der Umstieg soll aber 2021 größtenteils abgeschlossen sein.
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