Zubehör-Hersteller: Mad Catz ist pleite und wird abgewickelt
Sowohl die kanadische Mutterfirma Mad Catz Interactive als auch die amerikanische Tochter haben nach den jeweiligen Rechtsnormen Insolvenz angemeldet. Weitere Tochterunternehmen haben Mad Catz-Angaben zufolge ebenfalls ihre Zahlungsunfähigkeit erklärt oder werden diese in Kürze erklären. Ende März ist der Vorstand zurückgetreten, zudem ist unkonkret von Entlassungen die Rede.
Der Bankrott kommt nicht völlig überraschend: Seit 2015 schreibt das Unternehmen rote Zahlen und entließ Anfang 2016 40 Prozent der Mitarbeiter. Im selben Jahr veräußerte Mad Catz die Tochter Saitek für 13 Millionen US-Dollar an Logitech, der Aktienkurs befindet sich bereits seit Jahren im Sinkflug.
Nachdem im letzten Juni höchst defizitäre Zahlen präsentiert werden mussten, gelang es dem Unternehmen nicht mehr, Investoren oder einen potentiellen Käufer für eine Firmenübernahme zu finden. Durch die Insolvenz erfolgt jetzt eine Veräußerung der Restbestände, Marken und Firmenwerte, um offene Forderungen zumindest anteilig zu begleichen.
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