ZimaBoard: Hackbarer Mini-PC, -Server und Einplatinenrechner mit PCIe vorgestellt
Einplatinenrechner wie der Raspberry Pi lassen sich oft vergleichsweise einfach auch als Home-Server einsetzen. Das demnächst via Crowdfunding finanzierte ZimaBoard soll dabei einen Hybrid aus Einplatinenrechner und Microserver darstellen, welcher sich konkret an Makers, DIY-Fans und Hacker richten soll.
Das Gerät soll in zwei Versionen erscheinen: Das ZimaBoard 216 bringt einen Intel Celeron N3350 mit, das ZimaBoard 832 basiert auf dem Intel Celeron N3450. Die kleinere Variante bringt einen zwei Gigabyte großen LPDDR4-Speicher mit, beim ZimaBoard 832 misst dieser acht Gigabyte. Der interne Speicher ist 16 respektive 32 Gigabyte groß.
Beiden Modellen gleich sind die beiden SATA- und zwei Gigabit-Ethernet-Ports, dazu kommen zwei USB 3.0-Anschlüsse. Ungewöhnlich: Ein PCIe 2.0-Anschluss mit vier Lanes ist von außen zugänglich. Ein Display kann über den einzelnen Mini-DisplayPort nach dem 1.2-Standard angeschlossen werden, wobei die 4K-Auflösung mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Herzt unterstützt wird.
Das 120 x 74,5 x 25 Millimeter große Gerät soll sieben Watt aufnehmen, die vergleichsweise sparsamen - und auch recht leistungsschwachen Prozessoren - können passiv gekühlt werden. Unterstützt wird neben Linux auch Windows, OpenWrt, pfSense, Android und Libreelec, wobei Linux vorinstalliert ist. OpenWrt spricht dabei eher Nutzer, die eine kompakte Linux-Distribution für den Einsatz als Router oder Netzwerkspeicher suchen, mit Windows lässt sich das ZimaBoard auch als vergleichsweise konventioneller Mini-PC nutzen.
Das ZimaBoard soll demnächst über Kickstarter finanziert werde. Für das ZimaBoard 216 sollen 67 Dollar ausgerufen werden, die besser ausgestattete Variante für 130 Dollar.
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