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Zero-Rating: Vodafone Pass landet vor Gericht

Zero-Rating: Vodafone Pass landet vor Gericht
Zero-Rating: Vodafone Pass landet vor Gericht
Das Zero-Rating-Angebot Vodafone Pass wurde bereits von der Bundesnetzagentur heftig kritisiert, nun will der Verbraucherzentrale Bundesverband Fakten schaffen und hat Klage gegen den Telekommunikationsanbieter eingereicht.

Mit dem Vodafone Pass bietet der Telekommunikationsanbieter die Möglichkeit, bestimmte Online-Dienste ohne Anrechnung der so übertragenen Datenmengen auf das Inklusivvolumen zu nutzen. Verbraucherschützer und auch die Bundesnetzagentur sind solchen Angeboten tendenziell kritisch gegenüber eingestellt, wobei die Bundesnetzagentur konkret beim Vodafone-Pass aber eher die Nutzungsbedingungen im Ausland kritisiert.

Nun hat der Verbraucherzentrale Bundesverband Klage gegen Vodafone eingereicht, weil den Verbraucherschützern zufolge gleich mehrere Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht vorliegen. So verstoße etwa die Beschränkung der Nutzung des Vodafone-Pass auf das Inland gegen die Telekom-Binnenmarkt-Verordnung. Auch wird kritisiert, dass der Vodafone-Pass nicht beim Tethering genutzt werden kann.

Zudem moniert der vzbv die Vermarktung, weil Vodafone die Beschränkungen des Angebots zumindest zeitweise lediglich in einer Fußnote deutlich gemacht habe. In der Pressemitteilung spricht sich der vzbv zudem aus, dass sich Strafen bei Verstößen gegen die Netzneutralität in Zukunft am vom Unternehmen generierten Umsatz orientieren.

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Autor: Silvio Werner,  4.07.2018 (Update:  4.07.2018)