"Zehnmal so hoch wie sie eigentlich sein sollten": Elon Musk kritisiert Apples App-Store-Gebühren scharf
Den meisten technikbegeisterten Lesern dürfte wohlbekannt sein, dass Elon Musk nicht der allergrößte Fan von Apple und manchen umstrittenen Geschäftspraktiken des iPhone-Konzerns aus dem kalifornischen Cupertino ist. Die berüchtigte 30%-Gebühr, die Apple von seinen im App Store vertretenen Entwicklern verlangt, ist dem Milliardär aber offenbar ein besonderer Dorn im Auge.
In zwei kurzen aber prägnanten Tweets hat Elon Musk am gestrigen Dienstag erneut klargestellt, dass er die Zwangsabgabe wie eine "dreißigprozentige Steuer auf das Internet" empfindet, was seiner Meinung nach "definitiv nicht okay" sei. Der Tesla-CEO und reichste Mann der Welt ist außerdem der Meinung, dass die Gebühr "zehnmal so hoch ist, wie sie eigentlich sein sollte". Elon Musk hält eine deutlich geringere App Store Kommission von drei Prozent für angebracht.
In einem entsprechenden Artikel von MacRumors wird unterdessen klargestellt, dass Apple die besagten 30 Prozent nur von Entwicklern verlangt, die pro Jahr mehr als eine Million US-Dollar im App Store umsetzen. Kleinere Entwickler können von einem im Jahr 2020 gestarteten Programm profitieren, im Zuge dessen Apple seine Gebühren auf 15 Prozent halbiert. Elon Musk hatte Apple in der Vergangenheit bereits mehrfach kritisiert, und dabei oft seinen Unmut über den sogenannten "Walled Garden" geäußert, mit dem Apple Kunden an sein hochprofitables Ökosystem zu binden versucht.
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Literally 10 times higher than it should be
— Elon Musk (@elonmusk) May 3, 2022
Quelle(n)
Elon Musk (Twitter) via MacRumors, Bild: James Yarema