Zahlreiche Play Store Apps waren mit Windows-Malware verseucht
Wie die Sicherheitsexperten von Palo Alto Networks in einem aktuellen Beitrag berichten, ließ sich in ganzen 145 Apps Schadsoftware nachweisen. Dabei wurden die meisten der infizierten Apps bereits seit Oktober 2017 bis November 2017 angeboten, waren also schon monatelang unbehelligt im Play Store zu finden.
Sind schadhafte Apps auch im offiziellen Play Store keine absolute Seltenheit, setzen die als schadhaft identifizierten Apps auf eine ungewöhnliche Vorgehensweise: So haben die Apps nicht Android im Visier, sondern sind mit Windows-Malware ausgestattet, unter anderem einem Keylogger. Das tatsächliche Infektionsrisiko ist offenbar gering, so müssten Nutzer für eine Infektion eines Windows-PCs die APK-Datei entpacken.
Unklar ist überdies, wie die Malware in die Dateien gelangte. Gleiche Entwickler haben zum Teil infizierte und saubere Apps angeboten, den Sicherheitsforschern zufolge ist es nicht ausgeschlossen, dass die Entwickler zum Teil selbst auf infizierten Windows-Systemen programmierten und so die Malware unbemerkt in den Android-Apps landete.
Google hat bereits reagiert und die betroffenen Apps aus dem Play Store entfernt.
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