ZTE: Smartphone-Hersteller rückt in Europa auf Platz 5 vor
Der Telekommunikations- und Netzwerkausrüster ZTE konnte laut einer aktuellen Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Counterpoint Technology Market Research als Smartphone-Hersteller im Ranking der Hersteller weiter vorrücken. Wie ZTE in einer Unternehmensmeldung bekannt gab, gewann der Telekommunikationskonzern aus China im ersten Quartal 2016 weitere Marktanteile hinzu und befindet sich aktuell auf dem 5. Platz in der Top 5 im Herstellerranking in Europa.
Jacky Zhang, CEO EMEA und APAC bei ZTE mobile: "Wir freuen uns sehr, dass wir auf dem hoch kompetitiven europäischen Markt so gut abschneiden - vor allem, weil viele internationale Hersteller versuchen, hier Fuß zu fassen. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Strategie, Premium Smartphones zu einem unschlagbaren Preis zu verkaufen beim Kunden sehr gut ankommt. Wir danken allen unseren Fans für ihre Unterstützung und sind uns sicher, dass wir mit ihrer Hilfe bald auf Platz 4 im Ranking stehen werden."
Axon- und Blade-Smartphones kurbeln Abverkauf an
ZTE setzt bei seiner Markenentwicklung in Europa vor allem auf gut ausgestattete, aber preiswerte Smartphones. Laut eigenen Aussagen Verkaufen sich vor allem die Geräte der Serien Axon und Blade in Europa sehr gut. Erst vor Kurzem hat ZTE in China das ZTE Axon 7 vorgestellt. Die Resonanz der Öffentlichkeit auf das neue Flaggschiff war offenbar sehr positiv und ZTE rechnet auch für Europa mit einem regen Interesse bei den Endkunden.
Laut eigenen Aussagen hat ZTE bis zum Ende des Jahres 2015 insgesamt mehr als 30 Millionen Smartphones der Blade-Serie in über 50 Ländern weltweit verkauft. Vor allem in Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien ist die Nachfrage sehr hoch.
Erfolg in Europa durch langfristiges Engagement und Lokalisierung
Damit ZTE weiter schnell wachsen kann, setzt das Unternehmen auf Kooperationen mit großen Retailern. Das soll die Markenpräsenz bei den Endkunden weiter schärfen. Deutschland ist laut ZTE einer der wichtigsten Märkte des Konzerns in Europa. ZTE ist hier bereits mehr als 10 Jahre bei der Entwicklung und Herstellung von Endgeräten für die großen Carrier tätig.
Ziel: ZTE will auf dem deutschen Markt in den kommenden 12 bis 18 Monaten einen Marktanteil von 4 Prozent erreichen. Deswegen ist ZTE auch eine Partnerschaft als Co-Sponsor mit Borussia Mönchengladbach eingegangen. ZTE unterstreicht den Standort Deutschland dadurch, dass eines von weltweit 7 Designcentern in München beheimatet ist und der Chief-Design-Officer Hagen Fendler ebenso aus Deutschland stammt.
Ein weiterer Kernmarkt ist Spanien. Auch dort hat ZTE nach eigenen Angaben in den letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum hinlegen können. Im Jahr 2016 stieg der Marktanteil bisher von 3 auf 4,4 Prozent. Als Erfolgsfaktoren sind in diesem Zusammenhang Sportmarketing und Co-Branding zu nennen. Auf dem diesjährigen MWC in Barcelona hat ZTE mit dem FC Sevilla einen Vertrag unterzeichnet und ist nun offizieller Smartphone-Partner des Vereins.