ZTE Nubia Z11 Max: Langläufer im schlanken Design
Nach dem Nubia Z11 ist vor dem Nubia Z11. Bereits im April kündigte ZTE offiziell das Nubia Z11 Mini an. Gestern folgte das Phablet-Modell der Serie, das Nubia Z11 Max. Zur Vervollständigung der Serie fehlt dann noch das Spitzenmodell, das reguläre Nubia Z11. Aber zurück zum Nubia Z11 Max: Es wird ab 16. Juni in China erhältlich sein und kann bereits auf der Nubia Webseite vorbestellt werden.
Gehäuse und Display
Trotz seines 6-Zoll großen Full-HD-Super AMOLED-Displays konnte ZTE die Gehäusemasse mit 159,15 x 82,25 mm in Grenzen halten. Das hat der Hersteller durch eine besonders hohe Screen-to-Body-Ratio von 83,26 Prozent geschafft. Die Ränder auf den Seiten sind nur mehr 1,32 mm dünn, auch oben und unten hat der Hersteller den benötigen Platz für Navigationsbuttons, Lautsprecher und Sensoren auf das Minimum reduziert. Das Display ist durch Gorilla Glas 3 geschützt, das Gehäuse selbst ist aus Aluminium gefertigt und in den drei Farbvarianten Gold, Silber und Grau erhältlich.
Akku und NeoPower 2.0
Trotz der nur 7,4 mm schlanken Linie hat ZTE einen 4.000 mAh Akku integriert, welcher nicht nur aufgrund der schieren Größe lange durchhalten soll. Besonderen Wert hat ZTE auf die optimale Auswahl der Komponenten in Bezug auf deren Strombedarf und einen minimierten Verbrauch im Betrieb gelegt. Der CEO nannte diese Design-Philosophie kürzlich NeoPower 2.0. Das Ergebnis dieser Bemühung sollen laut Angaben von ZTE bis zu 114 Stunden ununterbrochener Musik-Wiedergabe, 8,33 Stunden Navigationstätigkeiten und bis zu 13 Stunden anhaltender Spaß in Social-Media-Apps sein. Der Nutzer könnte somit insgesamt mit bis zu 1,76 Tagen "Heavy Usage" und bis zu 2,82 Tagen bei durchschnittlicher Benutzung rechnen. Falls dann doch mal der Saft ausgeht, sorgt Quick Charge 3.0 für schnelles Aufladen des Akkus.
NeoVision 5.9
Wie viele seiner Konkurrenten setzt ZTE im Phablet auf einen Mittelklasse-SOC. Beim Nubia Z11 Max ist es wie beim Asus Zenfone 3 Ultra der Qualcomm Snapdragon 652 SOC. Ihm zur Seite stehen 4 GB RAM und 64 GB erweiterbarer eMMC 5.0 Speicher. Der Dual-Sim-Slot ist hybridfähig und kann somit auch mit einer Micro-SD-Karte bestückt werden. Auf der Rückseite ist ein Fingerabdrucksensor integriert, ein dezidierter Hi-Fi-Decoder soll die Audioqualität verbessern.
Wie schon beim Nubia Z11 Mini legt ZTE Wert auf gute Foto- und Video-Qualität. Das NeoVision 5.9 genannte System ist somit auch im Nubia Z11 Max im Einsatz und besteht aus einem 16 MP-Sony IMX 298 Sensor mit einer F/2.0 Blende, Phase-Detection-Autofocus (PDAF) und Dual-Tone LED Flash. Besonders softwareseitig wurde optimiert: Elektronische Bildstabilisierung, 3D Rauschunterdrückung, DTI Pixel Isolation- und LTE Area Color Control Technologie sollen für bessere Bildqualität sorgen. Live Filter dürfen bei Video-Anrufen für Abwechslung bei fehlendem Gesprächsstoff sorgen. Die Frontseite ist mit einer großpixeligen (1,4 micron) 8 MP Kamera mit F/2.4 Blende bestückt.
Ronaldo Edition
Das Nubia Z11 Max unterstützt natürlich GPS, Dual-Band-WLAN nach 802.11ac und Bluetooth 4.1. LTE-Bänder werden leider nur 7 unterstützt, für Europa die falschen. Es fehlt, mal wieder, Band 20, um in Europa überall LTE-mässig abgedeckt zu sein. Noch unverständlicher finden wir ZTE's Entscheidung das Phablet mit der veralteten Android 5.1 Version und Nubia UI 3.9.9 auszuliefern. An Anschlüssen steht ein USB Type-C-Port sowie ein Kopfhöreranschluss zur Verfügung. Das Nubia Z11 Max kann in China für 2.000 Yuan, also umgerechnet etwa 270 Euro vorbestellt werden.
Allen EM-Fans widmet ZTE eine spezielle Ronaldo-Edition, die um 40 Euro teurer ist und im Ronaldo-Design ausgeliefert wird. Dies inkludiert nicht nur ein Laser-Imprint von Ronaldo's Profil und Autogramm auf der Rückseite sondern auch Ronaldo-Wallpaper, -Case und -Selfie-Stick.
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