Der Intel Atom x5-Z8350 ist ein im Februar 2016 vorgestellter Quad-Core-SoC, der hauptsächlich für Tablets (Windows und Android) konzipiert wurde. Er taktet mit 1,44 bis 1,92 GHz (Burst) und gehört der Cherry-Trail-Plattform an. Im Vergleich zum älteren x5-Z8300 ist der CPU-Turbo lediglich 80 MHz höher. Die Fertigung erfolgt in einem fortschrittlichen 14-Nanometer-Prozesses (P1273) mit FinFETs. Neben den vier CPU-Kernen integriert der Chip auch eine DirectX-11.2-fähige Grafikeinheit sowie einen DDR3L-RS-1600-Speichercontroller (1x 64 Bit, 12,8 GB/s).
Architektur
Die Prozessorkerne, Codename "Airmont", wurden im Vergleich zum Vorgänger "Silvermont" (z.B. Atom Z3795) nur marginal modifiziert. Leistungssteigerungen dürften somit hauptsächlich aus dem verbesserten Fertigungsprozess resultieren, der eine bessere Ausnutzung des Taktspielraumes erlaubt. Die Pro-MHz-Leistung liegt weiterhin deutlich unter der preislich höher angesiedelten Core-Serie (z.B. Broadwell in Core M).
Performance
Mit 4 CPU-Kernen und einer Taktrate von 1,44 bis 1,92 GHz ähneln die technischen Daten dem Vorgängermodell Atom x5-Z8300 (1,44 - 1,84 GHz). Im Vergleich mit konkurrierenden ARM-SoCs siedelt sich die CPU-Performance im unteren High-End-Bereich an und liegt etwa auf Augenhöhe mit einem Snapdragon 801. Damit bewältigt der Atom x5-Z8350 sämtliche Android-Apps spielend und ist auch unter Windows für einfache Alltagsanwendungen geeignet. Im Vergleich zum älteren Atom x5-Z8300 fällt die Leistung nur marginal höher aus (siehe X5-z8300 Seite für Benchmarks).
Grafik
Die HD Graphics (Cherry Trail) basiert auf Intels Gen8-Architektur, welche DirectX 11.2 unterstützt und auch bei den Grafiklösungen der Broadwell-Serie (z.B. HD Graphics 5300) zum Einsatz kommt. Mit 12 EUs und einer Taktrate von maximal 500 MHz fällt die Leistung allerdings deutlich niedriger aus und liegt nur knapp über einer Qualcomm Adreno 330 oder PowerVR G6430. Eine Adreno 420 oder PowerVR GX6450, aber auch Nvidias Tegra-SoCs K1 und X1 rechnen weitaus schneller.
Unter Windows werden sich Anwender deshalb weiter auf sehr alte und anspruchslose Spiele beschränken müssen, wohingegen moderne Android-Games auch in hohen Auflösungen zumeist flüssig dargestellt werden sollten. Videos kann die GPU auch in 4K/H.265 problemlos wiedergeben.
Leistungsaufnahme
Der gesamte SoC wird von Intel mit einer SDP von 2 Watt spezifiziert, was einer TDP von unter 4 Watt entsprechen dürfte. Damit kann der Chip in passiv gekühlten Tablets eingesetzt werden.
Der Intel Processor N200 ist eine Notebook-CPU der Einstiegsklasse der Alder Lake-N Serie. Er wurde im Januar 2023 vorgestellt und bietet 4 der 8 Effizienzkerne (E-Kerne, Gracemont Architektur) mit 1 GHz bis zu 3,7 GHz (3,2 GHz Multi-Core-Turbo). Die E-Kerne unterstützen kein HyperThreading und sollen eine vergleichbare Performance wie alte Skylake Kerne bieten (z.B. i7-6300HQ). Der i3 bietet keinerlei vPro Management Features.
Performance
Die Performance des N200 ist durch die Halbierung der Kerne deutlich schwächer als beim i3-N305. Die Einzelkernperformance ist aber aufgrund der fehlenden P-Kerne in Alder Lake-N eingeschränkt. Theoretisch sollte sich die Performance etwas unterhalb eines alten Core i5-8250U befinden (4 Kerne mit Hyperthreading, max 3,4 GHz, 15W).
Grafikeinheit
Alder Lake-N integriert eine Xe basierende Grafikeinheit mit bis zu 32 EUs (Execution Units). Diese sind alle im N200 aktiviert und takten von 450 - 750 MHz relativ gering. Durch die geringe Kernanzahl, Taktung und die Einschränkung auf Single-Channel-RAM, ist die Spieleleistung aber deutlich eingeschränkt.
Features
Der kleine Alder-Lake-N-Chip integriert teilweise Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 (im PCH). Der integrierte Speicherkontroller unterstützt Single-Channel DDR4-3200, DDR5-4800 und LPDDR5-4800. Die Media Engine Quick Sync kann nun auch AV1 dekodieren (wie bei Alder Lake). Für die externe Anbindung von Peripherie unterstützt der PCH PCIe Gen3 x9.
Leistungsaufnahme
Der N200 ist nur mit 6 Watt (PL1) TDP spezifiziert und eignet sich daher auch für lüfterlose Systeme. Gefertigt wird der Prozessor im verbesserten Intel 7 Prozess (10 nm SuperFin).
Der Intel Processor N97 ist eine Notebook-CPU der Einstiegsklasse der Alder Lake-N Serie. Er wurde im Januar 2023 vorgestellt und bietet 4 der 8 Effizienzkerne (E-Kerne, Gracemont Architektur) mit bis zu 3,6 GHz. Die E-Kerne unterstützen kein HyperThreading und sollen eine vergleichbare Performance wie alte Skylake Kerne bieten (z.B. i7-6300HQ).
Performance
Die Performance des N97 ist durch die Halbierung der Kerne deutlich schwächer als beim i3-N305 und zwischen Intel Processor N100 (4x 3,4 GHz, 6W) und N200 (4x 3,7 GHz, 6W) angesiedelt. Durch den höheren TDP könnte der N97 bei längerer Last Vorteile haben. Die Einzelkernperformance ist aber aufgrund der fehlenden P-Kerne in Alder Lake-N eingeschränkt.
Grafikeinheit
Alder Lake-N integriert eine Xe basierende Grafikeinheit mit bis zu 32 EUs (Execution Units). Davon sind im N97 nur 24 aktiviert und takten von mit bis zu 1200 MHz. Durch die geringe Kernanzahl, Taktung und die Einschränkung auf Single-Channel-RAM, ist die Spieleleistung aber deutlich eingeschränkt.
Features
Der kleine Alder-Lake-N-Chip integriert teilweise Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 (im PCH). Der integrierte Speicherkontroller unterstützt Single-Channel DDR4-3200, DDR5-4800 und LPDDR5-4800. Die Media Engine Quick Sync kann nun auch AV1 dekodieren (wie bei Alder Lake). Für die externe Anbindung von Peripherie unterstützt der PCH PCIe Gen3 x9.
Leistungsaufnahme
Der N97 ist mit 12 Watt (PL1) TDP spezifiziert und damit doppelt so hoch wie z.b. der Intel Processor N100. Gefertigt wird der Prozessor im verbesserten Intel 7 Prozess (10 nm SuperFin).
Average Benchmarks Intel Processor N200 → 294%n=16
Average Benchmarks Intel Processor N97 → 455%n=16
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
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