Z-Fold: LG faltet ein künftiges, port-freies Falt-Handy gleich zwei mal
Bisherige Falt-Handys, sowohl die bereits veröffentlichten als auch die Designstudien abseits von Huawei und Samsung, zeigen zwar unterschiedliche Ideen, meistens wird das jeweilige Tablet oder Smartphone aber nur an einer Stelle recht mittig gefaltet. Das Innovationsteam von LG hat offenbar eine andere Idee geboren, die Entdecker des Designpatents nennen es Z-Fold, auch Tri-Fold wäre durchaus ein passender Name, besteht das Foldable doch aus drei Hälften, die aufgeklappt einen offenbar etwa 19:9-formatigen Displaybereich ergeben.
Komplett nahtlos ist die Gesamtfläche allerdings nicht, der links aufklappbare Bereich scheint als Zusatzdisplay angedacht zu sein, vom restlichen, nun eher quadratischen Display ist es durch einen dünnen Steg abgetrennt. Dennoch: Mit seinen zwei Faltstellen ermöglicht das LG-Design noch deutlich mehr Displayfläche im aufgeklappten Zustand, zusammengefaltet scheint es, zumindest im Designstadium, auch nicht viel dicker zu sein als etwa das Galaxy Fold von Samsung - einen Spalt gibt es hier offenbar nicht.
Wann und ob LG das Designpatent technisch umsetzen kann und will, ist aktuell nicht bekannt. Auffällig ist zudem das völlige Fehlen von Anschlüssen. Zwei Buttons sind zwar offenbar an der rechten Seite vorgesehen, ein USB-C-Port oder gar ein Kopfhöreranschluss fehlen allerdings, was vermuten lässt, dass LG hier rein nur an Wireless-Charging denkt. LG hat passenderweise auch gleich ein paar Warenzeichen schützen lassen, etwa LG Bendi, Foldi oder Folds. Auch LG Duplex hat sich der Konzern bereits schützen lassen - mal sehen, wann wir von LG in Sachen Falt-Handy mehr sehen werden als nur Designstudien oder ungewöhnliche Patente.