YouTuber baut reitbaren AT-AT aus Star Wars mit einem 3D-Drucker
2 Meter groß, etwa 0,06 Km/h schnell und kräftig genug, um einen Menschen zu tragen, ist der von James Bruton entwickelte ATAT-Nachbau der Traum eines jeden Star Wars-Fans. Das Herzstück des Projekts ist ein 3D-Drucker, mit dem Bruton die meisten Bauteile selbst herstellte. Neben den gedruckten Teilen kommen Aluminiumprofile, Motoren und elektronische Komponenten zum Einsatz.
Ganz originalgetreu ist Brutons AT-AT nicht. Die „Knie“ des Roboters richten sich nach außen, was zwar nicht dem Original aus dem Filmen entspricht, aber für die notwendige Stabilität sorgt. Bewegt werden die Beine durch Elektromotoren. Die Stromversorgung erfolgt per Ethernet-Kabel, die Bedienung per Fernsteuerung.
Um die genaue Stellung der Beine zu ermitteln, hat Bruton in jedes Bein ein Potentiometer integriert, das den Widerstand misst und der zentralen Steuerung die nötigen Informationen zur Beinposition liefert. Das ist notwendig, damit der AT-AT einem festgelegten Bewegungsmuster folgen kann, ohne umzukippen.
Angefangen hat alles mit einem kleinen, fernsteuerbaren AT-AT, der Bruton die Grundlage für sein großes Projekt lieferte. Das erste Video auf YouTube zeigt die Vorlage und dokumentiert den Bauprozess bis zur Fertigstellung der Beine:
Im zweiten Video wird der 3D-gedruckte AT-AT-Nachbau fertiggestellt und von Bruton in einem Sturmtruppler-Kostüm auf einem Parkplatz getestet. Wenn die AT-ATs in “Das Imperium schlägt zurück“ diese Geschwindigkeit an den Tag gelegt hätten, wäre es für das Galaktische Imperium wohl düster ausgegangen. Der Roboter konnte Bruton jedoch problemlos tragen, womit das Experiment geglückt ist.
Quelle(n)
YouTube / James Bruton