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YotaPhone: Hersteller wegen schlechter Verkäufe bankrott

Smartphones aus Russland waren bisher kaum erfolgreich. (Bild: Yota Devices)
Smartphones aus Russland waren bisher kaum erfolgreich. (Bild: Yota Devices)
Yota Devices, der russische Hersteller des YotaPhone, ist bankrott. Die Verkäufe der Smartphones mit E Ink-Displays auf der Rückseite sollen dabei mehr als nur etwas enttäuschend gewesen sein.

Russischen Medienberichten zufolge wurde der Bankrott durch ein Gerichtsverfahren besiegelt. Der Hersteller der Geräte, Hi-P Singapore, hat Yota Devices auf 126 Millionen US-Dollar verklagt, da das Unternehmen sich weigerte, die vereinbarte Mindestmenge an Yota-Geräten zu bezahlen. Den Financial Times zufolge konnten nämlich gerade mal 75.000 Yota und Yota 2 abgesetzt werden. Hi-P hatte zugestimmt, stattdessen nur 17 Millionen US-Dollar zu verlangen, doch auch dieser Deal ist geplatzt.

Das aktuellste Gerät, das Yota 3, war in Europa und den USA kaum mehr zu bekommen – das Unternehmen hat sich an diesem Punkt bereits fast ausschließlich auf den Absatz in Asien konzentriert. Wir haben dem Smartphone schon bei Launch einen schweren Start im Markt prophezeit – das Preis-/Leistungsverhältnis war schlicht nicht gut genug.

Durch die Insolvenz sollte man seine Hoffnungen auf ein neues YotaPhone begraben. Wer dennoch ein Smartphone mit E Ink-Display ausprobieren möchte, kann sich stattdessen an HiSense wenden

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Autor: Hannes Brecher, 21.04.2019 (Update: 21.04.2019)