Yale Smart Safe: Smarter Safe lässt sich neben PIN und Schlüssel auch per App und Sprache öffnen
Die Entwicklung macht auch vor Tresoren keinen Halt. Yale hat in dieser Woche mit seinem Smart Safe eine intelligente Version des kompakten Schutzraumes für Wertgegenstände vorgestellt. Der Yale Smart Safe erweitert die klassischen Möglichkeiten und lässt sich auch per App verwalten.
Der Yale Smart Safe ist ein kompakter Safe mit 20,5 Litern Volumen und einem Gewicht von 12,1 kg. Damit lässt er sich recht leicht aus dem Haus tragen und sichert nur fest verbaut mit den beiliegenden Bolzen oder gut versteckt einen gewissen Schutz vor Dieben. Eine Tresor-Zertifizierung gibt es nicht und feuerfest ist das Teil auch nicht, bietet also auch keinen garantierten Schutz für wertvolle Dinge wie wichtige Unterlagen im Falle eines Brandes.
Kurzum: Der Yale Smart Safe ermöglicht eine solide, aber definitiv ausbaufähige Sicherheit, hat dafür aber viel technischen Schnickschnack. Die Tür lässt sich nicht nur auf die klassischen Wege über einen eingestellten PIN per Eingabe über das Tastenfeld sowie mit einem herkömmlichen Schlüssel öffnen. Als smartes Modell funkt der Safe mit Bluetooth 4.2 und 2.4 GHz Wi-Fi und kann so auch über eine App geöffnet werden.
Dazu ermöglicht die App eine Gästeverwaltung, bietet ein Aktivitätsprotokoll und benachrichtigt im Alarmfall. Hierbei sorgen eine zweistufige Verschlüsselung, biometrische Überprüfung und Zwei-Faktor-Authentifizierung für Sicherheit. Zudem ist auch das Öffnen mit einem Sprachbefehl an Google Assistant oder Amazon Alexa möglich. Dies setzt allerdings die Yale WLAN Connect Bridge voraus.
Letztendlich ist der Yale Smart Safe eine nette Spielerei, die auch ein gewisses Maß an Schutz mit sich bringt. Mit "richtigen" Tresoren kann sie aber nicht mithalten. Ob einem die Sicherheit und der Feuerschutz oder die smarten Features wichtiger sind, muss jeder selbst entscheiden. Die unverbindliche Preisempfehlung für den Yale Smart Safe liegt bei knapp 290 Euro.