Xiaomi will ab Ende 2018 in den US-Markt
Xiaomi konnte, auch hierzulande, in den letzten Jahren seinen guten Ruf als Elektronikhersteller ausbauen. Mitunter hat sich gar eine ganze Fangemeinde rund um den chinesischen Hersteller versammelt, welche die Produkte in den Himmel loben.
Aber in der Tat fällt der Mi-Mix-2-Hersteller mittlerweile nicht nur mehr im Smartphone-Bereich mit guter Ausstattung und Verarbeitung zu günstigen Preisen auf. Das Portfolio hat sich unterdessen um allerhand sonstige IoT- und Elektronikprodukte ausgeweitet, sogar elektrische Zahnbürsten stellt Xiaomi her.
Allerdings ist man als US-Kunde und auch hierzulande meist noch auf Importe von chinesischen Versandhändlern angewiesen. Durch das stetig steigende Interesse plant Xiaomi schon länger mit offiziellen Standorten in den entsprechenden Ländern. Nach Spanien ist der Hersteller bereits expandiert, nun wird der US-amerikanische Markt ins Visir genommen.
Laut Xiaomi-CEO Lei Jun plant das Unternehmen den US-Einstieg noch für Ende 2018 oder spätestens Anfang 2019, das berichtet zumindest das Wall Street Journal. Leider gibt es noch keine weiteren Details zum Plan des Konzerns. Andererseits wird es angesichts der derzeitigen marktpolitischen Lage sicher nicht leicht werden den Einstieg zu bewerkstelligen.
Erst kürzlich hatten die Direktoren nahezu sämtlicher amerikanischer Geheimdienste davor gewarnt chinesischen Herstellern stärkere Positionen im amerikanischen Markt zu überlassen, da diese zur Spionage ausgenutzt werden könnte. Man solle auch von dem Kauf und der Nutzung chinesischer Smartphones absehen. Letztlich ist der Deal zum Verkauf von Geräten von Huawei, ebenfalls chinesischer Smartphone-Hersteller, über amerikanische Provider genau an diesem politischen Widerstand vorerst geplatzt.
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