Xiaomi: Produktfälschungen werden zum Problem
Was erfolgreich ist, wird kopiert. Das bekommt nun auch Xiaomi als größter Smartphone-Anbieter in China zu spüren. In der Vergangenheit wurde Xiaomi immer wieder vorgeworfen, sich bei seinen Produkten etwas zu nahe am Design von Apple zu orientieren. Einige Kritiker sind sogar der Meinung, dass der kometenhafte Aufstieg von Xiaomi nur möglich war, weil der chinesische Hersteller das populäre Design der Apple-Geräte mehr oder weniger kopierte.
Ende vergangener Woche hatte sich nun CEO Lei Jun selbst bei einer Pressekonferenz darüber beschwert, dass Copycats und Produktfälscher jetzt immer häufiger auch Produkte von Xiaomi nachbauen. Vor allem die Mi Power Bank werde von Trittbrettfahrern kopiert, der Schaden durch Plagiate belaufe sich auf mindestens 115 Millionen US-Dollar. Xiaomi lässt die mobilen Zusatzakkus für Smartphones bei Zimi Corp. herstellen und verkauft die Energiespender für Mobilgeräte zu Preisen zwischen 8 bis 21 US-Dollar.
Xiaomi konnte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben etwa 14,6 Millionen Einheiten seiner portablen Zusatzbatterien absetzen. Laut Lei hätte das Unternehmen davon die doppelte oder sogar die dreifache Menge verkaufen können. "Was ist das größte Problem? Es gibt viele Fälschungen", so der Milliardär und Xiaomi-Chef.
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