Xiaomi: Neues, smartes Türschloss ist eine Türklingel und unterstützt etwa 3D-Gesichtsscan und Fingerprint-Entsperrung

Xiaomi ist ein sehr breit aufgestelltes Technologieunternehmen, wobei das Produktangebot des Herstellers in China noch einmal ganz deutlich größer ist als hierzulande beziehungsweise in Europa. Eine Produktkategorie, welche von Xiaomi im Westen (noch) nicht bedient wird, sind sogenannte smarte Schlösser. Xiaomi hat nun eine Erweiterung des Angebots in China angekündigt und bietet die Xiaomi Smart Door Lock 2 mit Gesichtserkennung ab sofort in China an.

Beworben wird diese mit einer fortschrittlichen Gesichtserkennung. So soll diese Licht im nicht von Menschen sichtbaren Bereich nutzen, um kleinste Details des Gesichts zu erkennen. Dies soll eine besonders hohe Sicherheit dieser Lösung ermöglichen. Vorteilhaft ist ein Gesichtsscan bei einem Schloss prinzipiell sehr, etwa, wenn beide Hände voll sind. Da das Schloss dann auch automatisch aufsperrt, reicht etwa ein Fuß zum Öffnen der Tür.

Xiaomi bietet allerdings noch zahlreiche, weitere Entsperroptionen an. So ist die Nutzung des Fingerabdrucks ebenso möglich wie von Passwörtern. Dabei kann ein Passwort sowohl dauerhaft als auch nur temporär möglich sein beziehungsweise zyklisch gewechselt werden. Die Entsperrung soll über Bluetooth mit einer entsprechenden App ebenso möglich sein wie über NFC, die Nutzung eines Schlüssels für den Notfall ist ebenso möglich.

Das Xiaomi Smart Door Lock 2 mit Gesichtserkennung bringt gleich eine Kamera mit, welche vom Nutzer auch eingesetzt werden kann. Diese löst mit 2,3 Megapixeln auf und deckt einen Bereich von 160° ab. Menschen sollen auch unter Zuhilfenahme einer KI erkannt werden, womit sich durch Haustiere ausgelöste Fehlalarme vermeiden lassen soll. Auch in der Nacht lassen sich Xiaomi zufolge Aufnahmen anfertigen. Die Integration in das Smart Home und die Einbeziehung in Aktionsschleifen ist möglich.

Als Preis in China werden im Rahmen einer Vorbestellungsaktion aktuell 241 Euro verlangt. Ein Release in Deutschland erscheint nicht sehr naheliegend, alternative Systeme sind auch hierzulande erhältlich.