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Xiaomi 14T und Xiaomi 14T Pro: Aufpreis für Pro-Modell lohnt laut DxOMark Kamera-Analyse nicht

Das Xiaomi 14T Pro besitzt eine 50 MP Haupt- und eine 50 MP Tele-Kamera. (Bildquelle: Notebookcheck)
Das Xiaomi 14T Pro besitzt eine 50 MP Haupt- und eine 50 MP Tele-Kamera. (Bildquelle: Notebookcheck)
Das Xiaomi 14T und das Xiaomi 14T Pro werden als Performance-Flaggschiffe vermarktet, die trotz Leica-Branding ein wenig an den Kameras sparen, um die attraktiven Preise zu ermöglichen. Die Analyse von DxOMark zeigt nun, dass sich der Aufpreis auf das Pro-Modell zumindest im Hinblick auf die Kameras nicht lohnt.

Das Xiaomi 14T (ca. 649 Euro auf Amazon) und das Xiaomi 14T Pro wurden vergangene Woche offiziell vorgestellt. Beide Smartphones sind in Deutschland ab sofort erhältlich, das Xiaomi 14T kostet 649 Euro, das Xiaomi 14T Pro dagegen mindestens 799 Euro. Für den Aufpreis von 150 Euro erhalten Käufer vor allem ein Upgrade vom MediaTek Dimensity 8300-Ultra auf den Dimensity 9300+, eine 120 Watt statt 67 Watt Schnellladung, eine drahtlose 50 Watt Schnellladung und zwei Kamera-Upgrades.

So besitzt das Xiaomi 14T eine 50 MP f/1.7 Hauptkamera mit 1/1,56 Zoll Sensor und eine 50 MP f/1.9 Tele-Kamera mit einer Brennweite von 50 mm, das Xiaomi 14T Pro dagegen eine 50 MP f/1.6 Hauptkamera mit größerem 1/1,31 Zoll Sensor sowie eine 50 MP Tele-Kamera mit 60 mm f/2.0 Objektiv. Die 12 MP f/2.2 Ultraweitwinkel-Kamera ist bei beiden Geräten dieselbe. In der ausführlichen Analyse von DxOMark erzielt das Xiaomi 14T 134 Punkte, das Xiaomi 14T Pro dagegen nur einen Punkt mehr, also 135 Punkte. Das reicht für die Plätze 45 respektive 49 auf der Bestenliste.


Damit liegen beide Smartphones in etwa gleichauf mit dem Apple iPhone 14, dem Google Pixel 6 Pro und dem Samsung Galaxy S22 Ultra – mit aktuellen Flaggschiffen können die Leica-Kameras der Xiaomi 14T-Serie nicht Schritt halten. Dabei kann Xiaomi mit einer natürlichen Farbdarstellung, akkuraten Hauttönen, einer großen Tiefenschärfe, einem präzisen Weißabgleich und mit detailreichen Fotos und Videos bei Tageslicht punkten.

Bei wenig Licht macht sich dagegen starkes Bildrauschen bemerkbar, trotz aggressiver Rauschreduzierung, die auf Kosten der Details geht. Der Dynamikumfang fällt vergleichsweise klein aus, bei wenig Licht macht sich teilweise ein Farbstich bemerkbar, Spitzlichter im Hintergrund werden im Porträt-Modus unnatürlich dargestellt. Bei der Aufnahme von Videos kritisiert DxOMark unter gewissen Umständen nicht akkurate Hauttöne und Variationen bei Belichtung und Weißabgleich von einem Einzelbild zum nächsten.

Ohne variable Blende können Personen im Hintergrund nicht scharf abgebildet werden. (Bildquelle: DxOmark)
Ohne variable Blende können Personen im Hintergrund nicht scharf abgebildet werden. (Bildquelle: DxOmark)

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-09 > Xiaomi 14T und Xiaomi 14T Pro: Aufpreis für Pro-Modell lohnt laut DxOMark Kamera-Analyse nicht
Autor: Hannes Brecher, 30.09.2024 (Update: 30.09.2024)