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Xiaomi 14 Ultra: Import des neuen Leica-Kamera-Flaggschiffs bereits möglich aber lohnt er sich überhaupt?

Das blaue XIaomi 14 Ultra wird wohl nur via Import erhältlich sein. Ab sofort ist das bereits möglich. (Bild: Digital Chat Station)
Das blaue XIaomi 14 Ultra wird wohl nur via Import erhältlich sein. Ab sofort ist das bereits möglich. (Bild: Digital Chat Station)
Noch bevor Xiaomi die Chance hat, das globale Xiaomi 14 Ultra am kommenden Sonntag offiziell vorzustellen, kann man sich bereits drei Modellvarianten des neuen Leica-Kameraflaggschiffs nach Deutschland und Österreich holen und zwar direkt aus China. Ob sich das in diesem Jahr lohnt steht auf einem anderen Blatt.

Lohnt es sich in diesem Jahr, das in China bereits vorgestellte Xiaomi 14 Ultra aus dem Land der Mitte zu importieren? Für all jene, die partout das blaue Keramik-Modell oder gar die Titan-Version besitzen wollen gibt es höchstwahrscheinlich keine andere Wahl, auch die größere Flexibilität bei den Speicheroptionen spricht für einen Import des China-Modells. Zudem spart man etwas Geld, dazu unten noch mehr. Einer der bekanntesten Händler für Importware aus China ist Tradingshenzhen und die haben seit heute bereits alle drei Speicheroptionen in jeweils drei Farben auf Lager, der Versand erfolgt ab dem 27. Februar 2024.

Die Preise sind im Durchschnitt 30 bis 33 Prozent über dem lokalen China-Preis angesiedelt und liegen mit 12 GB RAM Und 256 GB Speicher bei 1.097 Euro, mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher bei 1.197 Euro und mit 16 GB RAM und 1 TB Seicher bei 1.297 Euro. Zur Auswahl stehen jeweils ein schwarzes, weißes oder blaues Modell, die Titan-Option ist aktuell noch nicht verfügbar. Wer Global Priority als Versandoption einstellt, zahlt 10 Euro und sollte die Ware in maximal 14 Tagen erhalten, per Post ist es günstiger, dauert aber länger. Steuern und Zoll sind bereits integriert und sollten keine mehr anfallen.

Bei Tradingshenzhen kosten die chinesischen Xiaomi 14 Ultra Modelle etwa 30 Prozent mehr als in China - inklusive Steuer.
Bei Tradingshenzhen kosten die chinesischen Xiaomi 14 Ultra Modelle etwa 30 Prozent mehr als in China - inklusive Steuer.

Lohnt sich der Import des Xiaomi 14 Ultra?

Wie immer - nicht nur bei Xiaomi - ist allerdings zu bedenken, dass man mit dem China-Modell möglicherweise nicht die beste Netzabdeckung in Europa bekommt, insbesondere in ländlichen Gegenden Deutschlands wo LTE-Band 20 wichtig ist, das leider auch beim Xiaomi 14 Ultra wieder fehlt. Unten ein Screenshot aus dem Datenblatt von Xiaomi China, das die verfügbaren 5G- und 4G-Bänder auflistet, auch bei Tradingshenzhen selbst ist diese Information zu finden, dort steht auch ein Kompatibilitätsassistenten zur Verfügung.

Ebenfalls zu bedenken ist, dass man im China-Rom nur Chinesisch oder Englisch als Sprachoption hat und eine integrierte eSIM ebenfalls nicht verfügbar ist. Zudem sind die Garantie- und Konsumentenschutzrechte - etwa bei Reklamationen - unterschiedlich. Noch wissen wir nicht offiziell, wieviel Xiaomi in Deutschland für das Leica-Kameraflaggschiff verlangen wird, Leaker deuteten aber auf 1.500 Euro für das mittlere Modell mit 512 GB Speicher.

Da es in diesem Jahr schon im Vorfeld Rabatt-Vouchers gibt, schrumpft der Preisunterschied zum gleichwertigen Importpreis des China-Modells deutlicher als im Vorjahr womit sich der Import wohl eher nur bei den hierzulande nicht erhältlichen Modellen lohnt - offiziell wissen wir bereits am kommenden Sonntag, dem 25. Februar mehr.

Die China-Version des Xiaomi 14 Ultra unterstützt nicht alle weltweit benötigten Frequenzbänder.
Die China-Version des Xiaomi 14 Ultra unterstützt nicht alle weltweit benötigten Frequenzbänder.
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Autor: Alexander Fagot, 23.02.2024 (Update: 23.02.2024)