Xiaomi 14 Ultra: Das Smartphone mit Leica-Kamera bleibt nicht tadellos
Das Xiaomi 14 Ultra unterscheidet sich optisch nicht großartig von seinem Vorgänger und setzt wieder auf einen Materialmix aus mattem Aluminium und Kunstleder. Letzteres ist jetzt noch robuster und auch auf der Vorderseite kommt nun mit dem Xiaomi Shield ein widerstandsfähigeres Glas zum Einsatz. Mit dem optionalen Photography Kit kann das Smartphone praktisch zu einer Kompaktkamera erweitert werden.
Technisch hat Xiaomis Smartphone einiges zu bieten. So wird es vom topaktuellen Snapdragon 8 Gen 3 mit 16 GB RAM angetrieben. Für den internen Speicher stehen 512 GB zur Verfügung. Weitere Speichervarianten oder eine Erweiterung per microSD sind nicht vorhanden. Außerdem sind NFC, Bluetooth 5.4, Wi-Fi 7, USB 3.2 (Gen. 2) und ein Infrarot-Sender an Bord. Verzichtet werden muss hingegen auf einen Ultrabreitbandchip (UWB). Für den Mobilfunk stehen alle gängigen Standards bereit, inklusive 5G-Sub6, sowie die Möglichkeit, zwei Nano-SIM-Karten aufzunehmen. Xiaomi verzichtet jedoch vollständig auf eine eSIM-Unterstützung.
Bei der Updateversorgung offeriert Xiaomi vier große Updates sowie fünf Jahre Sicherheitspatches. Das ist zwar nicht spitze, aber innerhalb dieser Preisklasse durchaus angemessen. Was Xiaomi jedoch kaum anbietet, sind moderne KI-Features oder Implementierungen von Drittanbieter-Lösungen wie Llama oder ChatGPT.
Das 14 Ultra richtet seinen Fokus stattdessen voll auf die Kameras, welche in Kooperation mit Leica entwickelt wurden. Die Hauptkamera kann wieder auf vier 50-MPix-Sensoren zurückgreifen und bekommt den neuen 1-Zoll-Sensor von Sony spendiert, die übrigen sind nun auch alle makrofähig. Generell besitzt das Xiaomi 14 Ultra eine richtig gute Abbildungsleistung und zeigt nur Schwächen bei der Bildstabilisierung sowie im Umfang der Video-Funktionalität. Auch bei der Frontkamera ist noch Luft nach oben.