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Xiaomi 13 Ultra kann in DxOMark Kamera-Analyse nicht mit Apple iPhone 14 Pro und Google Pixel 7 Pro Schritt halten

Das Xiaomi 13 Ultra zeigt in der DxOMark-Analyse mehrere Kamera-Schwächen. (Bild: Xiaomi)
Das Xiaomi 13 Ultra zeigt in der DxOMark-Analyse mehrere Kamera-Schwächen. (Bild: Xiaomi)
Mit dem Xiaomi 13 Ultra bietet der Technologiegigant in Kürze auch in Deutschland ein 1.499 Euro teures Flaggschiff mit mächtiger Kamera-Hardware und Leica-Branding an. In der Analyse von DxOMark zeigt das Topmodell des Herstellers aber eine Reihe bedeutender Schwächen.

Xiaomi hat erst am Dienstag offiziell bestätigt, dass das Xiaomi 13 Ultra ab Montag, dem 12. Juni, endlich auch in Deutschland bestellt werden kann, mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.499,90 Euro mit 12 GB RAM und 512 GB Flash-Speicher ist das Gerät hierzulande aber wesentlich teurer als in China. DxOMark konnte nun das Kamerasystem des Flaggschiffs unter die Lupe nehmen.

Xiaomi verbaut eine 50 Megapixel Hauptkamera mit 1 Zoll Sensor, Leica Summicron-Objektiv und variabler Blende von f/1.9 bis f/4.0, neben einer 50 MP f/1.8 Ultraweitwinkel-Kamera, einer 50 MP f/1.8 Tele-Kamera mit 75 mm Objektiv (Kleinbild-äquivalent) und einer 50 MP f/3.0 Tele-Kamera mit längerer 125 mm Brennweite. Alle drei 50 MP Kameras setzen auf einen Sensor im 1/2,51 Zoll Format. Trotz relativ starker Ausstattung erhält das Smartphone in der DxOMark-Analyse "nur" 140 Punkte.


Damit landet das Smartphone auf Platz 14 auf der Bestenliste, gleichauf mit dem günstigeren Google Pixel 7 (ca. 539 Euro auf Amazon), aber hinter dem Pixel 7 Pro (147 Punkte), dem Apple iPhone 14 Pro (146 Punkte) und dem Huawei P60 Pro (156 Punkte). DxOMark führt diese Wertung vor allem auf eine Reihe von Problemen zurück. Allen voran werden Porträts teils stark überbelichtet, was zu unnatürlichen Hauttönen und zu geringem Kontrast führt.

Die Auslöseverzögerung variiert um bis zu 0,2 Sekunden, und lässt sich daher schwer abschätzen. In Sachen Rauschverhalten und Detailtreue liefert das Xiaomi 13 Ultra zwar solide Ergebnisse, das Huawei P60 Pro ist im direkten Vergleich aber schlicht besser. Xiaomis Bildverarbeitung führt in einigen Szenarien zu unschönen Halo-Effekten. Das Leica Summicron-Objektiv neigt bei starken Lichtquellen außerhalb des Bildausschnitts zu Lens Flare.


Es gibt große Unterschiede zwischen der Vorschau, welche die Kamera-App anzeigt, und dem Foto, das tatsächlich aufgenommen wird, was es unmöglich macht, den Dynamikumfang vor der Aufnahme einzuschätzen. Der Porträt-Modus erkennt Personen nicht so präzise wie bei vielen Flaggschiff-Konkurrenten. 

Die Ultraweitwinkel- und Tele-Kameras zeichnen im Vergleich zum Huawei P60 Pro sichtbar weniger detailreiche Fotos mit stärkerem Bildrauschen auf. Während die Bildqualität trotz all dieser Probleme größtenteils passabel ist, reicht die Leistung des Kamerasystems schlicht nicht, um es mit den stärksten Konkurrenten aufzunehmen – das Xiaomi 13 Ultra kann in keiner einzigen Kategorie eine Bestwertung erzielen.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2023-06 > Xiaomi 13 Ultra kann in DxOMark Kamera-Analyse nicht mit Apple iPhone 14 Pro und Google Pixel 7 Pro Schritt halten
Autor: Hannes Brecher,  8.06.2023 (Update:  8.06.2023)