Xiaomi 12S Ultra: Leica-Kamera tritt gegen das Sharp Aquos R7 mit gleichem Sony IMX989 Sensor an
Das Xiaomi 12s Ultra ist derzeit auf China beschränkt, was zuletzt noch ein weiterer Insider bestätigt hat, das Sharp Aquos R7 bekommt man offiziell nur in Japan. Wir Europäer tun uns schwer damit nachzuvollziehen, warum diese beiden Hersteller ihre jeweils besten Smartphones nur einem derart eingeschränkten Kundenkreis zugänglich machen. Dennoch ist das Interesse unserer Leser groß, was natürlich primär an der vergleichsweise ungewöhnlichen und vielversprechenden Kamera liegt.
Beide Kandidaten sind die aktuell einzigen am Markt mit Sonys neuem IMX989, einem "1-Zoll-Sensor" mit einer Auflösung von 50 Megapixeln, wobei Sharp beim Aquos R7 laut Datenblatt etwas croppt und effektiv nur 47,2 Megapixel nutzt, auch die Optik ist eine andere. Statt 23 mm äquivalent wie beim Xiaomi 12s Ultra bietet das aktuelle Sharp-Flaggschiff eine deutlich breitere 19 mm Brennweite und erspart sich so gleich die Ultraweitwinkel-Optik, auch eine Zoom-Kamera bietet das Aquos nicht, insofern ist das Xiaomi-Flaggschiff natürlich vielseitiger aber nicht zwingend in allen Disziplinen perfekt, wie frühere Vergleichstests gezeigt haben.
Die technischen Unterschiede stehen zwar nicht im Fokus des jüngsten Vergleichsvideos zum Xiaomi 12s Ultra aus dem Youtube-Channel von Ben's Gadget Reviews (siehe unten), allerdings sehen wir die Ergebnisse der beiden in Zusammenarbeit mit Leica entstandenen Kamera-Flaggschiffe. Die Unterschiede sind dabei im Detail zu finden, was aufgrund der Ähnlichkeiten bei der Hardware des Hauptsensors durchaus zu erwarten war. Xiaomi scheint die Nase bei vielen Direktvergleichen etwas vorn zu haben, vor allem bei Nachtaufnahmen, beim Autofokus und bei der Detailauflösung, was vielleicht der Xiaomi-Software aber möglicherweise auch der unterschiedlichen Optik zu verdanken ist.
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