Xbox Series X: Microsoft demonstriert die Upgrades für abwärtskompatible Spiele
Es ist längst bekannt, dass die Xbox der nächsten Generation tausende Spiele aus dem Katalog der Xbox, der Xbox 360 und der Xbox One abspielen können wird. In einem Blogeintrag hat Microsoft nun zusammengefasst, mit welchen Verbesserungen man rechnen darf, wenn man ältere Titel auf der brandneuen Hardware zockt.
Microsoft will alleine im letzten Jahr mehr als 500.000 Stunden investiert haben, um die Kompatibilität von älteren Spielen zu gewährleisten. All diese Titel laufen nativ auf der Xbox Series X – anders als bei der PlayStation 5 verzichtete Microsoft auf einen "Boost-Modus", sodass alle Spiele auf eine deutlich stärkere Hardware zurückgreifen können und damit flüssiger laufen. Durch die SSD sollen die Ladezeiten deutlich kürzer werden.
Noch spannender ist aber das Auto-HDR-Feature, mit dessen Hilfe auch ältere Spiele von modernen HDR-Fernsehern profitieren können. Da dies systemseitig geschieht ist dazu keinerlei Update für die jeweiligen Spiele notwendig. Auch die Latenz soll nicht unter dem Feature leiden. In der Praxis dürften damit vor allem Lichtquellen deutlich heller und Schatten dunkler dargestellt werden, was für viele Titel ein sichtbares visuelles upgrade bedeuten dürfte.
Microsoft hat außerdem daran gearbeitet, die Bildrate von vielen älteren Spielen zu verdoppeln – im unten eingebetteten Video ist beispielsweise Fallout 4 mit 60 Bildern pro Sekunde zu sehen, ein Novum für Konsolen. Dies soll allerdings bei einigen Spielen nicht möglich sein, bei denen die Physik mit der Bildrate gekoppelt ist.
Genau wie bei der Xbox One X (ca. 399 Euro auf Amazon) können ältere Spiele über die Heutchy-Methode hochskaliert werden – und zwar sowohl Xbox-Titel, die ursprünglich nur mit 360p dargestellt wurden, als auch Xbox 360-Spiele, die häufig mit 720p-Auflösung gerendert wurden. Auf der Xbox Series S werden diese mit voller 1.440p-Auflösung ausgegeben, die Series X kommt sogar auf 4K.