X2L: Diese besonders günstige Alternative zum Raspberry Pi unterstützt dank Intel-Prozessor Windows, kommt mit M.2-Support und Raspberry Pi-Chip
Der Markt für Einplatinenrechner wird deutlich von Systemen auf Basis der ARM-Architektur dominiert. Radxa bietet mit dem X2L einen neuen SBC an, welcher auf einem Prozessor von Intel basiert. Der Celeron J4125 bringt dabei keine besonders hohe Performance mit, stellt aber immerhin die Kompatibilität zu Windows her - verschiedene Linux-Distributionen sollen ebenfalls unterstützt werden. Je nach gewählter Ausstattungsvariante kommt ein zwei, vier oder acht Gigabyte großer LPDDR4-Arbeitsspeicher zum Einsatz. Im Gegensatz zu den meisten anderen Einplatinenrechner unterstützt der X2L auch die Installation einer NVMe-SSD, so lassen sich M.2 2280-SSDs installieren. Je nach Modellversion ist auch ein eMMC-Speicher vorhanden.
Der zweite M.2-Slot(Key E) erlaubt die Installation eines WiFi-Moduls, welches dann im Regelfall dann auch Bluetooth mitbringen dürfte. Im Auslieferungszustand ist die Anbindung an ein Netzwerk nur über Gigabit-Ethernet möglich. Externe Speichermedien und auch Zubehörteile lassen sich jeweils über zweimal USB 2.0 und USB 3.0 anbinden. Es stehen zwei HDMI-Ausgänge bereit, welche 4K-Bildschirme auch mit 30 Bildern in der Sekunde beliefern können.
Die Platine bringt einen Raspberry Pi 2040 mit, welcher dann zur Anbindung von Sensoren und Aktoren verwendet wird. So steht eine aus 40 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste bereit, unterstützt SPI, UART, I2C und PWM. Die 155 x 80 Millimeter große Platine wird über USB PD mit elektrischer Energie versorgt - bei belasteten USB 3.0-Ports wird die Nutzung eines Netzteils mit einer Leistung von 24 Watt empfohlen. Bei Allnet.China ist die Platine ab sofort zu einem Preis von 39 Dollar zu haben.
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