Windows: Updates verbessern Performance von Ryzen-Prozessoren
Im diesjährigen Mai-Update von Windows 10 hat Microsoft anscheinend auch ein paar Updates für Ryzen-Prozessoren untergebracht, die erst jetzt bekannt wurden.
So wurde z.B. der Thread Scheduler von Windows an die besondere Architektur und das Chiplet-Design der Ryzen-Prozessoren sämtlicher Generationen angepasst. Das wurde deswegen nötig, da AMD bei seinen Ryzen-Prozessoren verschiedene identische Chiplets auf einem Die unterbringt und dann anschließend die entsprechenden Kerne deaktiviert, wenn der Hersteller etwa nur 6 Kerne aktiv haben möchte, wie etwa bei seinen Ryzen 5-Prozessoren. Hierbei kommunizieren diese Chiplets untereinander mit einer gewissen Latenz, weswegen eine gesonderte Optimierung notwendig wurde, um diesen Nachteil auszugleichen.
Zusätzlich erhalten die neuen Ryzen-Prozessoren der dritten Generation ein Feature namens Collaborative Power Performance Control 2, wobei es sich um das AMD-Äquivalent zu Intels Speed Shift-Technologie handelt. Dabei wird die Taktung der CPU im Boost von dem Prozessor selbst gesteuert, was dazu führt, dass er bei Bedarf deutlich schneller hochtakten kann, als Prozessoren der alten Generation. Allerdings muss auch der Mainboard-Hersteller dieses Feature unterstützen.
Insgesamt handelt es sich hierbei also um durchaus sinnvolle Verbesserungen, die dazu beitragen sollten, dass AMD-Prozessoren besonders im Gaming besser mit Intel-Prozessoren mithalten können.
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