Windows: Geleakter Code könnte für Angriffe ausgenutzt werden
Microsoft hat inzwischen offiziell bestätigt, dass der für mehrere Tage auf Beta Archive abrufbare Quellcode tatsächlich aus dem Shared Source Kit stammt. Über den genauen Umfang des Leaks gibt es widersprüchliche Informationen: Während The Register von 32 Terabyte berichtet, gibt Beta Archive-Gründer Andrew Whyman die Dateigröße mit 1,2 GByte an. Die entsprechenden Daten sind inzwischen von dem Portal entfernt.
Konkret handelt es sich bei den geleakten Daten um vertraulichen Quelltext, die allerdings bestimmten Partnern und (größeren) Kunden offengelegt wird. Abrufbar waren somit unter anderem verschiedene Treiber, etwa für WiFi-, USB- und Storage-Geräte.
Diese Code könnte potentiell von Cyberkriminelle auf ungepatchte Sicherheitslücken untersucht werden. Medienberichten zufolge sind bereits zwei Personen in Großbritannien im Zuge des Leaks verhaftet wurden.