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Windows 11 verliert Kalender- und Mail-Apps

Microsoft will die Windows Mail- und Kalender-Apps komplett durch Outlook ersetzen. (Bildquelle: Microsoft)
Microsoft will die Windows Mail- und Kalender-Apps komplett durch Outlook ersetzen. (Bildquelle: Microsoft)
Wer die Windows Mail- und Kalender-Apps verwendet, muss sich ab 1. Januar nach einer Alternative umsehen, denn Microsoft stellt den Support der Anwendungen ein, die Mail-App kann dann keine E-Mails mehr empfangen oder versenden. Nutzer werden auf Outlook verwiesen.

Microsoft hat in einem Blogeintrag bestätigt, dass der Support für Windows Mail und Kalender am 31. Dezember 2024 eingestellt wird. Die Windows Mail App wird nach diesem Stichtag unbrauchbar, da keine Nachrichten mehr gesendet oder empfangen werden können. E-Mails, Kalendereinträge und Kontakte bleiben lokal gespeichert, die Daten können exportiert und in Outlook importiert werden.

Nutzer sollen stattdessen die Web-basierte Version von Outlook verwenden, um Kalendereinträge, E-Mails und Kontakte zu verwalten. Die Web-App kann mit einem Microsoft-Account kostenlos verwendet werden, wer allerdings mehr als 5 GB Cloud-Speicher und werbefreie Apps möchte, muss zumindest das Microsoft 365 Basic Abonnement abschließen, das 20 Euro pro Jahr kostet. 


Laut des Marketings von Microsoft macht es Outlook einfacher, E-Mails und Kalendereinträge an einem Ort zu verwalten, während es Shortcuts jederzeit ermöglichen, Dokumente in Word, Excel oder PowerPoint zu bearbeiten. Durch den Windows Copilot können E-Mails in Outlook automatisch generiert oder umformuliert werden. Outlook steht nicht nur für Windows, sondern auch für macOS, Android und iOS zur Verfügung.

Langfristig soll auch die klassische Outlook Desktop-App, die als Teil von Microsoft Office vertrieben wird, durch die Web-App ersetzt werden, allerdings will Microsoft Unternehmen zwölf Monate vor Support-Ende von dieser Änderung in Kenntnis setzen. Zumindest aktuell ist es noch möglich, Microsoft Office 2024 als Einmalkauf zu erwerben, und Outlook somit ohne Werbung zu verwenden, ohne dafür eine monatliche Abonnement-Gebühr bezahlen zu müssen.

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Autor: Hannes Brecher, 12.11.2024 (Update: 12.11.2024)