Windows 11 unterstützt dynamische Bildfrequenzen für längere Akkulaufzeiten
Microsoft hat in einem neuen Blogeintrag ein weiteres Feature von Windows 11 enthüllt: Dynamische Bildfrequenzen. Ähnlich wie man das vom Apple iPad Pro (ca. 820 Euro auf Amazon) kennt, kann das Betriebssystem die Bildfrequenz eines Displays dynamisch regeln, sodass sie beispielsweise beim Betrachten eines Fotos reduziert wird, während beim Scrollen die maximale Bildrate für ein möglichst flüssiges Benutzererlebnis ausgenutzt wird.
Das Feature scheint allerdings nicht sonderlich "intelligent" zu sein, denn Microsoft spricht als Beispiel von einem 60 Hz / 120 Hz-Modus, welcher die Bildfrequenz nur zwischen diesen beiden Werten hin und her schaltet. Darüber hinaus werden die dynamischen Bildraten nicht systemweit unterstützt, stattdessen ist das Feature auf den Support der jeweiligen App angewiesen.
Derzeit funktioniert die dynamische Bildrate daher fast ausschließlich in Verbindung mit Apps von Microsoft, inklusive Microsoft Office, Microsoft Edge und Microsoft Photos, wobei auch Adobe Acrobat und Adobe Illustrator als unterstützte Apps gelistet werden. Um das Feature nutzen zu können benötigt man darüber hinaus einen Laptop, dessen Display eine Bildfrequenz von mindestens 120 Hz sowie Support für VRR (Variable Refresh Rate) bietet.
Trotz all dieser Einschränkungen dürfte Windows 11 mithilfe der dynamischen Bildfrequenzen die Akkulaufzeit einiger Gaming-Laptops signifikant verlängern, vor allem wenn diese auf 240 Hz oder gar auf 360 Hz schnelle Panels setzen. In Spielen soll das Feature automatisch deaktiviert werden.
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