Mit dem Windows 11 24H2-Update hat Microsoft die Unterstützung für einige zuvor kompatible Intel-Prozessoren eingestellt. Konkret betrifft dies CPUs der 10., 9. und 8. Generation. Für Endbenutzer hat diese Änderung jedoch keine praktischen Auswirkungen.
Die aktualisierte CPU-Liste richtet sich in erster Linie an OEMs und gibt vor, welche Prozessoren beim Bau neuer Systeme verwendet werden sollen. PC-Hersteller müssen nun mindestens eine Intel-CPU der 11. Generation verbauen, um ihre Geräte für Windows 11 24H2 zu zertifizieren (z. B. Core Ultra 7 265K, derzeit 438,73 Euro bei Amazon).
Wer bereits ein System mit einem der nun gestrichenen Prozessoren besitzt, kann das Update dennoch problemlos installieren und nutzen. Alle betroffenen CPUs unterstützen weiterhin TPM 2.0 – eine der zentralen Voraussetzungen für Windows 11. Die Mindestanforderungen für das Betriebssystem bleiben unverändert, was die Entscheidung, diese Prozessoren aus der Liste zu streichen, umso überraschender macht.
Microsoft hat in letzter Zeit einige fragwürdige Entscheidungen in puncto Support getroffen. So wurde kürzlich die offizielle Anleitung entfernt, die Nutzern zeigte, wie sie Windows 11 ohne die TPM 2.0-Überprüfung installieren können. Zwar funktioniert der Prozess nach wie vor, doch die Entfernung des Leitfadens von der Support-Website macht den Vorgang für viele Anwender weniger zugänglich.