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Windows 10: Noch mehr Hintertürchen fürs Update

Microsoft selbst ist begeistert von Windows 10. Mit einigen Tricks gibt es das neue System auch weiterhin gratis. (Foto: Screenshot)
Microsoft selbst ist begeistert von Windows 10. Mit einigen Tricks gibt es das neue System auch weiterhin gratis. (Foto: Screenshot)
Neben einem Tool für "Nutzer von Funktionen zur erleichterten Bedienung" gibt es noch weitere Möglichkeiten, Windows 10 gratis zu bekommen. Und zwar von Microsoft selbst.

Aus, vorbei, seit 29. Juli gibt es kein Gratis-Update mehr auf Windows 10. Also, irgendwie doch noch, aber nur noch für Nutzer von Funktionen zur erleichterten Bedienung in Windows, also Menschen, die beispielsweise auf die Bildschirmlupe oder die Sprachausgabe angewiesen sind. Microsoft zeigt sich einigermaßen empört darüber, dass auch Nutzer dieses Tool verwenden, die gar nicht eingeschränkt sind, in dem zugehörigen Reddit ist die Rede von "Ehre" und man wolle "Menschen stoppen, die dieses Tool missbrauchen".

Aber die Geschichte geht noch weiter: Die Kollegen von heise.de haben nämlich noch weitere Möglichkeiten gefunden, wie man an ein Gratis-Upgrade auf Windows 10 kommt. Auf der Website von Microsoft kann man das aktuelle Anniversary Update als Datei herunterladen. Die Datei an sich updated Windows 7 oder Windows 8 / 8.1 problemlos auf Windows 10, allerdings wird nach einigen Tagen ein Key für Windows 10 gefordert. Der Trick: Man benennt die Datei einfach um in "Windows10upgrade24074.exe", so heißt nämlich die Datei, die die Nutzer der erleichterten Bedienung bekommen. Dann bleibt die Nachfrage nach einem Windows-10-Key aus.

Hat ein Freund von Ihnen schon Windows 10 oder sie haben Windows 10 schon auf einem anderen PC oder Tablet installiert? Dann gibt es sogar noch eine Möglichkeit: Rufen Sie diese Website von Microsoft auf und klicken Sie auf "jetzt aktualisieren". Die heruntergeladenen Datei können Sie, Sie ahnen es schon, wiederum einfach in "Windows10upgrade24074.exe" umbenennen, woraufhin auf einem anderen PC oder Tablet frühere Windows-Versionen zu einem vollständig lizensierten Windows 10 werden können.

Wie lange Microsoft diese Möglichkeit bestehen lässt, ist unklar. Außerdem besteht das Risiko, dass Microsoft auf diese Weise erworbene Lizenzen widerrufen könnte. Diese Gefahr ist aber wohl eher gering, schließlich will Microsoft möglichst alle Nutzer zu Windows 10 überführen, um Support-Aufwand zu sparen. Auf der anderen Seite ist Microsoft auch in der Vergangenheit durch nicht gerade kundenfreundliche und unlogische Entscheidungen aufgefallen...

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Autor: Florian Wimmer,  4.08.2016 (Update:  4.08.2016)