Windows 10: Insider Preview 14352 aktiviert zweiten Virenscanner
Wer an Microsofts Insider-Preview-Programm für Windows 10 teilnimmt, der bekommt Features schon sehr früh zum Testen, die (im Optimalfall) sobald sie stabil laufen und sich bewährt haben, allen Windows-10-Nutzern zur Verfügung gestellt werden.
Das neueste Preview mit der Nummer 14352 enthält eine Reihe kleinerer und größerer Verbesserungen: So erhält Cortana einige neue Funktionen und kann beispielsweise Songs und Playlists aus Microsofts Musik-Service "Groove Music" abspielen. Mit anderen Services wie "Spotify" funktioniert das allerdings im Moment noch nicht und außerdem wird dieses Kommando vorerst nur in US-Englisch unterstützt. Was Cortana bald aber in allen Sprachen können soll, ist einen Timer zu stellen, beispielsweise "Hey Cortana, stelle einen Timer auf 10 Minuten".
Windows Ink wurde außerdem mit einem Kompass im Lineal und auch Notizen haben nun viele neue Funktionen, wie automatische Umwandlung von Stichpunkten in Listen, Emailadressen starten automatisch das Email-Programm und URLs automatisch Microsofts Edge-Browser. Außerdem wird auch hier Cortana besser unterstützt.
Der Windows-Game-Bar mit Aufzeichnungsfunktion soll nun auch mit folgenden Games im Vollbildmodus funktionieren: League of Legends, World of Warcraft, DOTA 2, Battlefield 4, Counterstrike: Global Offensive, und Diablo III.
Unternehmer werden sich über das einfachere Update von Windows 10 Pro zu Windows 10 Enterprise edition freuen: Dafür soll zukünftig kein Neustart mehr nötig sein, eine Neuinstallation war bei Windows 10 von Anfang an nicht nötig. Einfach den neuen Produktcode eingeben, fertig.
"Limited Periodic Scanning" heißt ein Feature, mit dem Microsoft mehr Sicherheit auf Geräte mit Windows 10 bringen will. Damit kann zusätzlich zu einem bereits vorhandenen Virenscanner Microsofts Windows Defender aktiviert werden und von Zeit zu Zeit den PC auf Malware überprüfen. In welchen Abständen dies geschieht, entscheidet das System automatisch. Der Echtzeitschutz bleibt aber dem Virenscanner überlassen.
Außerdem gibt es zahlreiche Bugfixes im neuen Update. Eine vollständige Liste finden Sie im zugehörigen Blog-Eintrag von Microsoft.