Windows 10 Creators Update: Davon profitieren Firmenkunden
Microsoft rollt das weltweit ab dem 11. April verfügbare Windows 10 Creators Update auch für Unternehmenskunden aus. Weltweit prüfen laut Microsoft inzwischen mehr als 96 Prozent der Firmenkunden den Einsatz von Windows 10 im Unternehmen. Mit dem Windows 10 Creators Update erhalten Geschäftskunden intelligentere Sicherheitsfunktionen, effizientere Wege für die Verwaltung der Firmen-IT und mehr Transparenz und Kontrolle beim Datenschutz.
Microsoft gibt dazu einen kurzern Überblick zu den wichtigsten Neuheiten des Windows 10 Creators Update für Firmenkunden:
- Windows Defender Security Center: Kunden erhalten einen zentralen Ort für die Verwaltung integrierter Sicherheitsfunktionen. Dort kontrollieren die Anwender, welche integrierten Schutzmaßnahmen eingesetzt werden. Es gibt separat ausgewiesene Sicherheitsbereiche, die sich leichter individuell anpassen lassen. Übersichten über Antiviren-Schutz, Geräteperformance, Firewall, Netzwerkschutz sowie App- und Browserkontrolle sollen das Sicherheitsmanagement erleichtern.
- Verbesserte Reaktion auf Cyber-Angriffe: Windows Defender ATP bieten Unternehmen erweiterte Möglichkeiten bei der Erkennung und Untersuchung von Angriffen auf das Firmennetzwerk sowie bei der anschließenden IT-Sanierung. Hierzu zählen Sensoren für Angriffe auf den Arbeitsspeicher, mehr "Intelligenz" im Windows Security Center über Alarme auf Basis eigener Indikatoren und neue Abhilfemaßnahmen bei erfolgten Angriffen. Hier beispielsweise Tools zum Isolieren von Maschinen und Dateien, zum Abschalten oder Säubern von laufenden Prozessen oder auch zum Sammeln forensischer Daten.
- Mehr Transparenz und Kontrolle beim Schutz der Privatsphäre: Mit dem Windows 10 Creators Update erhalten Nutzer ein neues und detaillierteres Setup bei der Konfiguration von Datenschutzeinstellungen. Über "Mehr Informationen" erhalten Anwendern einen erweiterten Einblick bei der Auswahl ihrer Datenschutzeinstellungen in Windows 10. Bereits bestehende Windows-10-PCs erhalten Benachrichtigungen von Microsoft, die Nutzer darauf hinweisen, ihre Datenschutzeinstellungen entsprechend des neuen Setups zu überprüfen. Die Voreinstellung der Regler erfolgt dabei auf Basis der aktuellen Privatsphäreneinstellungen. Im Rahmen der Neuinstallation von Windows 10 oder beim Neukauf eines PCs erhalten Kunden ebenfalls ein optimiertes Menü, welches die bestehenden Express-Einstellungen ersetzen wird. Hier eine Konfiguration von Microsoft voreingestellt.
- Liste über die gesammelten Diagnose- und Nutzungsdaten: Ergänzend zur vereinfachten Konfiguration im Bereich der Telemetriedaten, die künftig nur noch die zwei Optionen "Standard" und "Vollständig" kennt, gewährt Microsoft künftig auch Zugriff auf die Daten der Konfigurationsstufe "Standard". Darüber hinaus stellt Microsoft seinen Nutzern eine detaillierte Zusammenfassung über die Daten bereit, welche auf den beiden Diagnoseebenen "Standard" und "Vollständig" erhoben werden. Zudem wird Microsoft seine Datenschutzerklärung mit umfassenden Informationen über die neuen Erweiterungen zum Datenschutz im Creators Update aktualisieren. Darüber hinaus ist Microsoft bestrebt sicherzustellen, dass Windows 10 mit der General Data Protection Regulation (GDPR) der EU konform ist, wenn diese im Jahr 2018 in Kraft tritt.
- Vereinfachte Verwaltung privater Geräte: Die neue Funktion "Mobile Application Management" soll sensible Unternehmensdaten auf persönlichen Geräten von Mitarbeitern schützen. Und das auch, wenn diese gerade nicht in eine bestehende Mobile-Device-Management-Lösung eingebunden sind. Zum Schutz der Firmendaten bietet sie der Unternehmens-IT eine genauere Übersicht zu den Anwendungsrichtlinien der genutzten Programme.
- Effizientere Analyse der IT-Umgebung: Zusätze für das Windows Upgrade Analytics Dashboard helfen der IT-Administration, Windows 10 Geräte noch effizienter zu verwalten, beispielsweise durch die Einbindung firmeneigener Telemetriedaten.
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Seit 2007 bin ich Redakteur bei Notebookcheck.com. Als freier Autor schreibe ich auch für andere Print- und Onlinemedien inklusive der Lokalpresse. Vor meiner journalistischen Tätigkeit arbeitete ich als gelernter Netzwerktechniker und Fotograf unter anderem in der Planung und Projektierung von Firmennetzwerken sowie als Modefotograf in Mailand. Neben meiner Leidenschaft für Technik und Wissenschaft schlägt mein Herz als ehemaliger Leistungssportler für alle Arten von sportlichen Outdooraktivitäten. Thematisch interessiere ich mich besonders für die Bereiche Video/Foto, Smart Home und Wearables.