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Wiederaufbereitete Smartphones setzen Markt unter Druck

Wiederaufbereitete Smartphones setzen Markt unter Druck
Wiederaufbereitete Smartphones setzen Markt unter Druck
Einer aktuellen Studie zufolge setzt die zunehmende Verbreitung von wiederaufbereiteten Smartphones den Markt unter Druck. Während besonders Hersteller von Einsteiger-Smartphones zu kämpfen haben, kann ein Premium-Anbieter hingegen profitieren.

Wie das Marktforschungsunternehmen Counterpoint Research in einem aktuellen Bericht darlegt, werden insbesondere Hersteller von Smartphones für Einsteiger massiv und zunehmend durch sogenannte Refurbished-Geräte bedrängt. Diese wiederaufbereiten Smartphones werden vergünstigt angeboten und bieten für viele Kunden eine preislich attraktive Alternative zum Kauf eines Neugerätes.

Dabei kommt den Anbietern von wiederaufbereiteten Geräten stark entgegen, dass es sich bei Smartphones im Grunde um eine ausdifferenzierte Geräteklasse handelt, die inzwischen aus dem Stadium der sprunghaften Revolutionen in eine beständige, aber langsamere Evolution übergegangen ist. So entsprechen dem Bericht zufolge wiederaufbereite High-End-Smartphones von vor zwei Jahren der aktuellen Mittelklasse.

Den Marktforschern nach ist der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gestiegen, womit 2017 ganze 140 Millionen wiederaufbereitete Geräte verkauft wurden. Damit war nahezu jedes zehnte verkaufte Smartphone nicht komplett neu.

Von der Entwicklung profitieren soll insbesondere Apple und im geringeren Maße auch Samsung. Apple bietet dabei im Gegensatz zu Samsung keine eigenen Smartphones für Einsteiger an und macht sich somit mit gebrauchten Geräten selbst keine Konkurrenz. Die Marktforscher rechnen mit einem weiteren Wachstum des Gebrauchtmarkts.

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Autor: Silvio Werner, 14.03.2018 (Update: 15.05.2018)