Wie in Battlefield 2042: Das amerikanische Militär könnte bald auf einen Roboter-Hund mit Scharfschützengewehr auf dem Rücken setzen
Militärische Streitkräfte rund um den Globus rüsten sich zunehmend mit hochentwickelten Technologien aus, die offenbar auch immer absurdere Formen annehmen. Auf einer kürzlich gestarteten Ausstellung der U.S. Army in der Hauptstadt Washington D.C. präsentierte das Unternehmen Ghost Robotics aus Philadelphia nun das neuste, durchschlagkräftigste Upgrade für seinen Roboter-Wachhund, der sich künftig vor allem im Militärdienst beweisen könnte.
Der auf dem Vision 60 basierende vierbeinige Roboter namens SPUR (Special Use Unmanned Rifle) wurde nun mit einem Creedmoor Gewehr des Kalibers 6,5mm ausgerüstet, welches auf dem Rücken des Roboter-Hundes montiert wurde. Dieses Gewehr soll eine beachtliche effektive Reichweite von 1,2 Kilometern haben, welches aufgrund der fortgeschrittenen integrierten Sensoren und den stabilisierenden vier Beinen sowohl Tags als auch Nachts präzise operiert werden kann. Wie ein echter Vierbeiner, kann der SPUR im Gegensatz zu Robotern mit Rädern außerdem auch im unwegsamen Gelände eingesetzt werden, was natürlich einen großen Vorteil darstellt. Es ist beispielsweise vorstellbar, dass der SPUR wie ein regulärer Wachhund bald um Stützpunkte patrouillieren könnte.
Entgegen diverser Gerüchte wird der bewaffnete Roboter-Hund vorerst aber ausschließlich von einem menschlichen Operator ferngesteuert werden. Ein per künstlicher Intelligenz gesteuerter autonomer Betrieb sei aktuell noch nicht möglich, obwohl die technischen Grundlagen hierfür vermutlich gegeben seien. Fans der von DICE entwickelten Battlefield-Reihe werden beim Anblick der Bilder des SPUR wahrscheinlich große Augen machen, schließlich taucht ein relativ ähnlicher Kampfroboter in Hundeform auch im neusten Ableger Battlefield 2042 (ab 57 Euro bei Amazon) auf.
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Quelle(n)
The Drive, Bild: Ghost Robotics