Wie Samsung und Apple: Xiaomi und ARM arbeiten an einem eigenen SoC
Die Zahl der genutzten Rechenchips ist bei Smartphones im Allgemeinen zwar groß, allerdings beschränkt. So werden im Regelfall von verschiedensten Herstellern gewisse, kommerziell erhältliche SoCs genutzt, die Nutzung speziell angepasster Rechenchips ist eher eine Randerscheinung. Ausnahmen stellen hier Apple und auch Samsung dar. Dabei sind speziell angepasste Rechenchips potenziell eine Möglichkeit zur Differenzierung von der Konkurrenz. Denkbar wäre so, mithilfe von speziellen SoCs beispielsweise stärkere KI-Funktionen zu implementieren, möglich ist ebenso etwa die Realisierung von speziellen, hochperformanten Anschlüssen.
Eine Entwicklung eines eigenen SoCs ist dabei nicht gerade trivial, zudem lohnt sich eine solche erst ab einer gewissen Menge - dementsprechend ist eine solche Möglichkeit auch nur für große Hersteller realistisch. Nun ist klar: Auch Xiaomi arbeitet offenbar an einem Rechenchip. Diese Information hat der CEO von MediaTek kommuniziert, wie Kartikey Singh in einem Post auf X (ehemals Twitter) herausgestellt hat.
Der MediaTek-CEO hat dabei völlig offen gelassen, ob diese Kooperation auch von Erfolg gekrönt sein wird. So wird auch angegeben, dass die Partnerschaft mit Oppo in Bezug auf die Entwicklung eines entsprechenden Rechenchips (bislang) nicht erfolgreich war, stattdessen sind verschiedene Probleme aufgetreten. Völlig unklar ist aktuell noch, wie weit die Kooperation vorangeschritten ist. Unklar ist ebenfalls, für welche Produkte ein entsprechend angepasster Rechenchip produziert werden soll. Denkbar ist der Einsatz im Grunde auch bei Mittelklasse-Modellen - gerade, um sich im umkämpften Markt eher günstigerer Smartphones von der Konkurrenz absetzen zu können.
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