Whisp Ring packt ChatGPT AI-Assistenten in Flüster- und Gesten-Ring
Im Rahmen der CES in Las Vegas hat VTouch ein ebenso kurioses wie praktisches Wearable vorgestellt, den Whisp Ring. Der Name des Rings ist Programm, denn anders als bei herkömmlichen Sprachassistenten sollen Nutzer nicht mit normaler Lautstärke sprechen, sondern stattdessen in das Mikrofon des Rings flüstern.
Das soll es einfacher machen, in der Öffentlichkeit, in Großraumbüros oder sogar in Meetings mit dem Sprachassistenten zu interagieren, ohne jeden in der Nähe mithören lassen zu müssen. Ebenfalls aus Gründen der Privatsphäre verzichtet der Whisp Ring auf einen Lautsprecher, und gibt Antworten stattdessen auf komplett drahtlosen Ohrhörern wie Apple AirPods (ca. 140 Euro auf Amazon) aus.
Um die Privatsphäre zu schützen, erkennt der Ring, wenn er sich nicht in der Nähe des Mundes befindet, und deaktiviert die Mikrofone. Anfragen werden durch ChatGPT verarbeitet, wodurch einerseits möglichst nützliche und kontextrelevante Antworten sichergestellt werden sollen, andererseits ist es dadurch aber auch möglich, zwischen mehreren KI-Assistenten zu wählen, beispielsweise einem Kunst-Kurator, einem AI-Psychiater oder einem Fitness-Trainer.
VTouch, der Hersteller des Whisp Ring, will Nutzern so eine Alternative zum Bildschirm des Smartphones geben, und sie in eine Welt des "Conversational Computing" einführen. Whisp Ring kommt mit einer Ladehülle, die eine Laufzeit von rund neun Tagen bei normaler Nutzung ermöglichen soll. Ein Button am Ring erlaubt es, eingehende Nachrichten auf Knopfdruck vorzulesen, oder Notfallkontakte zu alarmieren, wenn dieser fünfmal schnell hintereinander gedrückt wird. Whisp Ring soll auf Kickstarter finanziert werden, Details zum Preis oder zum Datum der Kickstarter-Kampagne stehen noch aus.