Werbe-ID: Mozilla fordert mehr Datenschutz von Apple
Ganz grundsätzlich lassen sich Anzeigen in zwei Kategorien einteilen: So gibt es einmal Werbeeinblendungen, die nach dem Gießkannen-Prinzip an alle Nutzer verteilt werden - und dementsprechend weniger erfolgreich und damit auch schlechter vermarktbar sind als eine personalisierte Auswahl an Werbung.
Auch Apple nutzt personalisierte Anzeigen und stellt mit der Tracking-ID Werbetreibenden eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung. Dabei erlaubt es diese ID den werbenden Unternehmen die Aktivitäten des Nutzers in bestimmten Situationen zu verfolgen. Dabei führt Mozilla konkret an, dass Werbetreibende unter anderem erfahren können, welche Videos ein Nutzer abgespielt hat und welche Apps installiert sind.
Problematisch dabei: Diese eindeutige ID bleibt dauerhaft und erlaubt somit das Verfolgen von Nutzern über einen langen Zeitraum. Zum Schutz der Privatsphäre fordert die Mozilla Foundation deshalb, diese ID zumindest monatlich zu rotieren.
Stark auf ihre Privatsphäre bedachte Nutzer können diese Funktion allerdings bereits jetzt auf Wunsch auch komplett deaktivieren, wobei Mozilla angibt, dass diese Möglichkeit wenig bekannt sei.
Quelle(n)
foundation.mozilla.<wbr />org/en/campaigns/privacy-<wbr />thats-iphone-but-is-it/