Weit besser als Google Photos, OneDrive und iCloud: GoPro Quik-Abo mit unlimitiertem Photo- und Video Cloud-Backup für 10 Euro im Jahr
Nachdem Google Photos ja seinen besonderen Reiz, nämlich den unlimitierten Gratis-Cloud-Speicher für Photos und Videos verloren hat und ab dem Pixel 6 und Pixel 6 Pro auch keine Ausnahmen mehr geplant sind, muss man auch bei Google für sein Cloud-Backup zahlen. Ein Google One-Abo kostet nach den ersten 15 Gigabyte 20 Euro im Jahr, das inkludiert aber gerade mal 100 GB, wer 2 TB benötigt, zahlt schon 100 Euro im Jahr.
Ähnliche Preise kennen wir von Microsofts OneDrive sowie Apples iCloud, einzig Amazon Prime-Kunden genießen immerhin unlimitierten Photo-Speicher sowie 5 Gigabyte extra für andere Daten. Die Cloud-Landschaft ist also erwachsen geworden, Super-Deals gibt es bei den Großen der Branche nicht mehr. Doch nun hat GoPro mit seinem Abomodell eine spannende Alternative parat und zwar nicht nur für Besitzer einer GoPro-Kamera.
Quik Abo vs. GoPro Abo
Zum bereits länger verfügbaren GoPro Plus-Abo, das sich weiterhin für Besitzer einer GoPro Actioncam empfiehlt und für 50 Euro im Jahr etwa auch eine Versicherung und günstigere Preise für Zubehör enthält, bietet der Action-Kamera-Hersteller auch ein Quik-Abo an, das für 10 Euro im Jahr beziehungsweise 2 Euro im Monat Premium-Funktionen in der App freischaltet (vorerst nur für die Android-App, künftig aber auch unter iOS), darunter nun auch ein unlimitiertes Cloud-Backup für alle Photos und Videos. Interessant daran ist vor allem, dass dies nun auch für nicht mit einer GoPro aufgenommene Medien gilt, sofern diese in ein sogenanntes "Mural" in der Quik-App importiert werden.
Die Inhalte sollen in Originalqualität gesichert werden, womit de facto ein Original-Backup aller Videos und Photos vom Smartphone sowie aller dorthin importierten Medien, etwa auch von Kameras anderer Hersteller, möglich sein sollte. Wir haben in den AGBs zum Quik-Abo zumindest keine Einschränkungen gefunden, außer, dass die Inhalte zuvor in die Quik-App importiert werden müssen. Bleibt zu hoffen, dass GoPro dieses Angebot nicht wegen zu hoher Nachfrage bald wieder abschafft oder im Preis stark erhöht, so wie andere Cloud-Anbieter in der Vergangenheit. Das reguläre GoPro-Abo um 50 Euro im Jahr dürfte diese Funktion natürlich ebenfalls erhalten, zumindest deutet der Screenshot aus der App (siehe unten) darauf hin.