Weihnachten 2014: 10 Millionen wollen ungeliebte Geschenke loswerden und weiterverkaufen
Jahr für Jahr das Gleiche: Die ach so tolle Idee für das ganz liebgemeinte Weihnachtsgeschenk entpuppt sich unter dem Weihnachtsbaum dann doch als Totalausfall. Lange Gesichter gibt es zur Bescherung zwar immer noch, allerdings ist auch der Umgang mit ungeliebten Geschenken deutlich lockerer geworden. Statt unerwünschte Weihnachtsgeschenke nach den Feiertagen heimlich im Keller oder im Müll zu deponieren, landen unpassende Geschenke stattdessen schnell kurzerhand im Web.
Wie der Branchenverband Bitkom aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage berichtet, planen 15 Prozent der Befragten ab 14 Jahren solche Geschenke im Internet weiterzuverkaufen oder zu versteigern. Das entspricht gut 10 Millionen Bundesbürgern. Im Vorjahr waren es noch 8 Millionen. Vor allem Jüngere wollen Geschenke weiterkaufen, die ihnen nicht gefallen. In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen stellen 25 Prozent diese Präsente einfach ins Web.
51 Prozent der Befragten würden unerwünschte Geschenke im jeweiligen Geschäft oder dem Händler umtauschen. Ein Viertel der Verbraucher (26 Prozent) verschenkt solche Präsente weiter. Jeder Achte (13 Prozent) behält Geschenke, die ihm nicht gefallen. Im Web gibt es verschiedene Möglichkeiten Geschenke weiterzuverkaufen, wie etwa bei Online-Auktionshäusern.
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