Wearables: Smartwatches und Earwear boomen
Der Markt für Wearables ist weiter auf Schönwetterkurs. Für das aktuelle Jahr 2019 rechnen die IDC-Analysten mit einem globalen Absatzvolumen von fast 223 Mio. Wearables. Bis 2023 soll der Wearables-Markt sogar auf 302,3 Millionen Einheiten klettern, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,9 % entspricht.
Als Hauptgrund für den anhaltenden Boom der Wearables sieht die neue Prognose der International Data Corporation (IDC) vor allem die starke Nachfrage für Smartwatches und smarte Kopfhörer (Earwear, Hearables), die bis zum Jahr 2023 mehr als 70 Prozent aller weltweit abgesetzter Wearables ausmachen werden.
Gemäß Ramon T. Llamas, Forschungsdirektor des Wearables-Teams von IDC, sorgt vor allem der stetig wachsende Funktionsumfang der jeweils neuesten Wearable-Generation dafür, dass die Nachfrage für Smartwatches und Co. nicht abreißt. Zwar werden Uhren auch weiterhin immer noch die Zeit anzeigen, aber künftig werden Smartwatches noch viel mehr Features für Bereiche wie Gesundheit, Fitness und Unterhaltung bieten. Wearables werden immer mehr zur "Schaltzentrale" für verschiedenen Anwendungen und Systeme, sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause.
So werden sogenannte Hearables oder Earwear auch weiterhin für guten Sound im Ohr sorgen, sich allerdings künftig auf Bereiche wie Sprachübersetzung, Nutzung intelligenter Assistenten und Coaching konzentrieren. IDC geht davon aus, dass der Absatz für Smartwatches von 91,8 Millionen Einheiten im Jahr 2019 auf 131,6 Millionen im Jahr 2023 wachsen wird. Das Absatzvolumen für Earwear wird von 72 Millionen auf 105,3 Millionen klettern. Einfache Fitnessarmbänder werden hingegen lediglich ein flaches Wachstum verzeichnen.