Wearables: Markt legt dank Fitnesstrackern und Apple Watch um 172 Prozent zu
Wearables boomen. Vor allem Fitnesstracker und die Apple Watch. Für das 4. Quartal 2015 verzeichneten die Marktanalysten von IDC bei den Wearables ein Absatzplus von fast 127 Prozent. Global stieg das Liefervolumen im Schlussquartal des vergangenen Jahres von 12,1 Millionen (Q4/2014) auf 27,4 Mio. Geräte. Für das Gesamtjahr 2015 verzeichneten die IDC-Analysten einen Absatzsprung in Höhe von knapp 172 Prozent. Nach 28,8 Millionen im Jahr 2014 betrug das weltweite Liefervolumen auf dem Wearables-Markt in 2015 bereits 78,1 Mio. Einheiten.
Offenbar konnten Skandale, wie kritische Sicherheitslücken, ungenaue und damit unbrauchbare Sensorergebnisse sowie das Drohgespenst einer 24/7-Überwachung durch Behörden, Krankenkassen und Firmen nicht am Erfolg der Wearables rütteln. Ganz im Gegenteil: Immer mehr neue Anbieter drängen mit neuen Formfaktoren, Gerätedesigns und Funktionen auf den Markt. Und bei den Verbrauchern spielen neben den rein technischen Features von Wearables auch immer mehr modische Aspekte bei Clothing, Foot- und Eyewear eine wichtige Rolle.
In der Top-5-Rangliste der wichtigsten Marken und Hersteller bleibt Fitbit im Jahr 2015 die Nummer 1. Allerdings verlor der US-Hersteller von Fitnessarmbändern und Aktivitätstrackern im Jahr 2015 deutlich Marktanteile. Noch vor Apple und der Apple Watch auf Position 3 landete der chinesische Hersteller Xiaomi auf Platz 2. Im Top-5-Ranking der weltweit größten Anbieter machte der Absatz von Xiaomi im Jahr 2015 einen gewaltigen Sprung nach oben. Lieferte Xiaomi 2014 erst 1,1 Millionen Geräte aus, so waren es im vergangenen Jahr schon 12 Millionen. Garmin und Samsung verloren hingegen Marktanteile.
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